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11. 2. 2013 2012 gab es 117 parlamentarische Demokratien. Das entsprach 60 Prozent aller Staaten weltweit. Der bisherige Höchstwert wurde im Jahr 2005 mit 123 parlamentarischen Demokratien erreicht. Verbreitung demokratischer Staaten, 2012. Lizenz: cc by-nc-nd/3. 0/de/ (bpb) Fakten Im Jahr 2012 gab es nach Angaben der Nicht-Regierungsorganisation Freedom House 117 parlamentarische Demokratien. Der bisherige Höchstwert wurde im Jahr 2005 mit 123 parlamentarischen Demokratien bzw. einem Anteil von 64 Prozent erreicht. Gegenüber dem Jahr 2011 sind Mali und die Malediven aus der Liste der parlamentarischen Demokratien herausgefallen, Georgien sowie Libyen sind neu hinzugekommen. Die Demokratie ist die dominierende Staatsform in West- und Zentraleuropa sowie in Nord- und Südamerika. Nach der Klassifizierung von Freedom House sind alle 25 Staaten Westeuropas parlamentarische Demokratien – dabei war die Türkei der einzige Staat, der 2012 als lediglich eingeschränkt frei galt. Von den 35 Staaten Nord- und Südamerikas waren im selben Jahr 30 parlamentarische Demokratien – davon wurden 24 Staaten als frei und sechs als eingeschränkt frei eingestuft.
Eine gemeinsame Vision für Europa DEMOKRATIE IN EUROPA ist demokratisch, gerecht, nachhaltig – und radikal proeuropäisch! Unser Programm zur Europawahl 2019 wurde für die Vielfalt der Menschen in Europa geschrieben, für alle Bürger*innen Europas!
DiEM25 ist eine gesamteuropäische, fortschrittliche Bewegung, die darauf abzielt, die EU zu demokratisieren, bevor sie sich auflöst. Unser Bestreben, Veränderungen herbeizuführen, ist in unserem Green New Deal für Europa verankert. Mehr erfahren Über unsere Aktionen auf dem Laufenden bleiben Unsere Agenda für Europa Schauen Sie sich unsere Kollektive/Gruppen an Lokale Kollektive/Gruppen DiEM25 wird getragen von Menschen wie Ihnen. Egal, wo Sie sind, wie viel Zeit, Kenntnisse und Mittel Sie freiwillig zur Verfügung haben oder einbringen können, seien Sie dabei! Die Zeit drängt, also packen Sie mit an und leisten Sie Ihren Beitrag zum Aufbau unserer Bewegung, sodass unsere Vision für Europa Wirklichkeit wird. Thematische Kollektive/Arbeitsgruppen DiEM25 ist eine gesellschaftliche und politische Bewegung nach dem Prinzip "von unten nach oben", in der alle Entscheidungen und Initiativen demokratisch von ihren Mitgliedern getroffen werden. Von der Entwicklung der Organisations-Strategie der Bewegung über die Ausarbeitung politischer Vorschläge bis hin zur Teilnahme an Wahlen haben DiEMer aus allen Teilen Europas mehr als nur ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der von ihnen gewünschten Zukunft.
Die demokratische Qualität der Europäischen Union bleibt auch nach Ratifizierung des Lissabonvertrags defizitär. Einfache Lösungen gibt es nicht, doch eine Chance besteht in der Ausweitung direktdemokratischer Mechanismen. Einleitung Als Joschka Fischer im Mai 2000 mit seiner Rede in der Berliner Humboldt-Universität die europäische Verfassungsdebatte eröffnete, stellte er den Begriff der "Finalität" europäischer Integration in den Mittelpunkt: Nach fünfzig Jahren der Integration in kleinen Schritten, so Fischer, sei es nun an der Zeit, sich über den Endzustand des Integrationswerks Gedanken zu machen. [1] Acht Jahre später, nach dem spektakulären Scheitern des Verfassungsprojekts und der erneuten Ablehnung des Nachfolgevertrags von Lissabon im irischen Referendum am 12. Juni 2008, sind groß angelegte Konzepte über den Zielzustand der EU aus der Mode gekommen. In der politischen und wissenschaftlichen Europadiskussion hat ein neuer Pragmatismus Einzug gehalten. Zumindest vorerst muss die EU auf Grundlage der umständlichen Regeln des Vertrags von Nizza weiter funktionieren.
Dabei war Israel der einzige Staat der Region, der gleichzeitig als frei galt. Libyen und Tunesien wurden als eingeschränkt frei eingestuft. Datenquelle Freedom House: Freedom in the World 2013, Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Die Nicht-Regierungsorganisation (NGO) Freedom House überprüft mit Hilfe diverser, öffentlich dargelegter Indikatoren den Freiheitsgrad von Staaten und staatlichen Territorien. So spielen etwa die Freiheit der Wahlen und die Ausprägung des Parlamentarismus bei der Beurteilung eine Rolle, ebenso die Freiheit der Religionsausübung sowie die Meinungs- und Pressefreiheit. Da nicht alle Demokratien sämtliche Freiheits-Kriterien voll erfüllen, sind bei Freedom House auch "eingeschränkt freie" Demokratien aufgeführt. Dieser Text ist unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-nd/3. 0/de lizenziert.
Freedom House bewertet mit Blick auf das Jahr 2012 22 der insgesamt 39 Staaten in Asien-Pazifik als demokratisch. 17 der 22 demokratischen Staaten galten als frei, fünf als eingeschränkt frei. Weiter waren im Jahr 2012 insgesamt 19 der 29 ehemals kommunistischen Staaten in Europa und Asien parlamentarische Demokratien – davon galten 13 Staaten als frei und sechs als eingeschränkt frei. In Zentraleuropa sowie den baltischen Staaten ist die Demokratie inzwischen fest etabliert. Hingegen wurden noch immer sieben der Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion als unfrei eingestuft. Im subsaharischen Afrika waren im Jahr 2012 trotz der Fortschritte in der Vergangenheit nur 18 der insgesamt 49 Staaten demokratisch (37 Prozent). Davon galten nach Freedom House elf Staaten als frei und sieben Staaten als eingeschränkt frei. Noch geringer ist der Anteil der parlamentarischen Demokratien nur im Nahen Osten und Nordafrika: Von den 18 Staaten der Region waren 2012 nur drei Staaten parlamentarische Demokratien (17 Prozent) – Israel, Libyen und Tunesien.
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Fußnoten 1. Joschka Fischer, Vom Staatenbund zur Föderation: Gedanken über die Finalität der europäischen Union, Rede am 12. Mai 2000 in der Berliner Humboldt-Universität, in: Wilfried Loth (Hrsg. ), Entwürfe einer europäischen Verfassung: Eine historische Bilanz, Bonn 2002.
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