Wo Stehst Du
Nach dem Winter sind die Rasenpflanzen geschwächt. Daher sollte am Anfang immer die Frühjahrsdüngung mit stickstoffhaltigem Dünger stehen. Anschließend sollten Sie den Rasen mehrfach kürzen und dann im trockenen Zustand vertikutieren. Das heißt: Mähen Sie Ihr sattes Grün mindestens zweimal, bevor Sie zum Vertikutierer greifen. Erfahren Sie hier, wann der beste Zeitpunkt ist, den Rasen zu säen. Der Monat April ist ein Richtwert, an dem sich Hobbygärtner und Vertikutierer orientieren können. Allerdings kann sich der Zeitraum nach hinten verschieben, sollte der Winter länger angehalten haben. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt des Vertikutierens der Boden nicht mehr gefroren ist. Ebenso kann das Vertikutieren schon früher nötig werden, wenn es im März schon besonders heiß ist - auch bei zu hohen Temperaturen ist der Radikalschnitt nicht zu empfehlen, da die Pflanzen geschwächt sind und danach nicht mehr optimal wachsen. Sprengen Sie also bei heißem Wetter mindestens vorher den Rasen und warten Sie bis das Wasser eingesogen ist.
Es gibt verschiedene Typen von Aerifizierern: Manche haben eine Art Walze mit Dornen, die sich in den Rasen bohren, andere werden wie eine Gabel in den Boden gedrückt. Sogar Spikes werden angeboten, die unter die Schuhe geschnallt werden. Anleitung: So gehen Sie richtig vor Wer nur im Frühjahr vertikutieren möchte, sollte folgende Reihenfolge einhalten: Als erster Schritt steht die Frühjahrsdüngung im Februar oder März an. Dafür eignet sich ein stickstoffhaltiger Rasendünger. Etwa eine Woche später mähen Sie den Rasen auf ungefähr vier Zentimeter. Zehn bis 14 Tage später wird der Rasen erneut gekürzt, diesmal auf zwei Zentimeter. Danach wird der Rasen vertikutiert. Die Fläche muss dafür trocken sein. Das anfallende Pflanzenmaterial darf auf den Kompost. An kahlen Stellen wird Grassamen nachgesät. Rasen nachsäen im Herbst Haben sich über den Sommer braune und kahle Stellen gebildet, empfiehlt es sich, Rasen nachzusäen. Ideal dafür geeignet sind die ersten richtigen Herbsttage. Dann hat der Boden noch etwas Restwärme.
B. um Moos oder Rasenfilz herauszuarbeiten. Solche Geräte werden oft als "Rasenlüfter" bezeichnet. Dort sind – im Gegensatz zu den starren Messern des Vertikutierers – an der rotierenden Walze flexible Federstahlzinken angebracht, die die Grasnarbe, ohne sie zu verletzen, von Fremdkörpern reinigen. Das zugehörige Gartengerät ist der Vertikutierer. Er schneidet mit einem rotierenden Federstahlmesser oder mit Federn senkrecht in den Boden. Das Vertikutiergut (Moos, abgestorbene Gräser usw. ) wird hinter dem Gerät abgelegt oder im Fangsack aufgesammelt. Angetrieben wird die Welle in der Regel von einem Elektromotor, bei größeren Modellen von einem Ottomotor. Für kleine Gärten bieten sich auch Handvertikutierer ohne Motor und Kabel an. Die Schnitttiefe kann entweder über die Höhe des Rades oder die Veränderung der Messerwelle eingestellt werden. Die Schnitttiefe sollte nicht mehr als 2–4 Millimeter betragen, je nachdem wie stark der Rasen vermoost ist. Das ist ausreichend, um die Filzschicht zu entfernen.
Dies ist Voraussetzung, um ideal mit eventuellen Korrekturmaßnahmen reagieren zu können. Düngen Hat der Vertikutierer seine Aufgabe erledigt und der Kalk seine Wartezeit überstanden, kann gedüngt werden. Grundsätzlich braucht vor allem der durch den Winter strapazierte Rasen jetzt viele Nährstoffe, die den Rasen kräftig wachsen lassen und ihm ein sattes Grün verleihen.
Wo Stehst Du, 2024