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Links Straßburger Münster bei Wikipedia Gegenüberstellung von Argumenten zum »Grünen Strahl«
Wahrzeichen und Herzstück Straßburgs ist das gotische Münster, eine der großen europäischen Kathedralen. E rbaut wurde das Straßburger Münster ab 1015, zunächst als romanische Kirche. Der Ostteil der Krypta stammt aus dieser Zeit. Aus romanischer Zeit stammen ebenfalls Apsis, Chor und teilweise der Querbau. Das Langhaus ist bereits hochgotisch. 1276 wurde der Grundstein zur Westfassade gelegt. Meister Erwin von Steinbach war ab 1284 Hauptbaumeister. 1439 wurde der 142 m hohe Nordturm fertiggestellt. Die Turmbesteigung (bis zur 66 m hohen Plattform) lohnt sich. Der Ausblick über die Dächer der Altstadt bis zum Schwarzwald, dem Kaiserstuhl und den Vogesen ist grandios. Das Straßburger Münster ist aus rosa Sandstein erbaut. Sehenswert im Innern: die Glasmalereien (12. -14. Jahrh. ), die steinerne Kanzel (spätgotisch), der berühmte Engelspfeiler im südlichen Querschiff (1220-1230), die astronomische Uhr, die Silbermannorgel. Beeindruckend ist die figurenreiche Westfassade mit ihren Portalstatuen und der Fensterrose (am rechten Seitenportal die klugen und die törichten Jungfrauen).
Freizeittipps Strasbourg - Straßburg © Christophe HAMM, Office de tourisme de Strasbourg et sa région "Ein Wunder - so unermesslich, und zierlich doch zugleich" - Victor Hugo Das Straßburger Münster überragt den weiten, gepflasterten Platz und erscheint uns dabei wie ein Bild aus dem Mittelalter. Es steht auf den Grundmauern einer alten romanischen Basilika, die 1015 vom Bischof Wernher, aus der Familie der Habsburger, erbaut wurde. Da diese durch einen Brand zerstört wurde, wollte man an ihrer statt eine Kathedrale errichten. Indessen sollten von der Neuerrichtung des Chores im Jahre 1176 bis zur Fertigstellung der Turmspitze, die erst 1439 erfolgte, fast drei Jahrhunderte vergehen. Mit ihren 142 m war die Notre-Dame de Strasbourg bis zum XIX. Jhr. das höchste Bauwerk der Christenheit. Ein Teil der Krypta und der Absiden integrieren sich in Steinreste der frühen Wernher-Basilika. Um das Jahr 1225 kam mit dem Eintreffen von Handwerkern aus Chartres eine tiefgreifende Wende in den Bauhergang.
Vor dem 19. Jahrhundert habe es an der Südseite keine farbigen Fenster gegeben, das Leuchten sei nirgends beschrieben worden. Lichtstrahl scheint nicht genau zur Mittagszeit Gegen die These eines Zeitmesser spricht aus seiner Sicht auch, dass der Strahl nicht genau zur Mittagszeit scheine und auch von der Sterbestunde Jesus gegen 15 Uhr sei der Lichtstrahl weit entfernt. Auch wenn er das Ereignis seit Jahren kommentiert, bleibt für ihn die Tag- und Nachtgleiche im Münster, das von 1176 bis 1439 erbaut wurde, ein ganz besonderer Moment. Dem grünen Leuchten wohne ein schöner Zauber inne. Muller: "Er sorgt dafür, dass wir unsere Augen zu den Kirchenfenstern erheben und unsere Aufmerksamkeit auf die Kanzel und auf den Gekreuzigten lenken". Das nächste Lichtphänomen im Straßburger Münster ist schon am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, der Wintersonnenwende, zu bewundern. Dann trifft ein weißer Lichtstrahl die Christusfigur und lässt sie erstrahlen.
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