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Der Arzt kann zum Beispiel Ernährungstipps geben, die bestmögliche Zahnputztechnik demonstrieren oder geeignete Mittel zum besseren Reinigen der Zahnzwischenräume, der Zunge oder des Zahnersatzes empfehlen. Auch wenn es für alle Menschen geltende Grundregeln gibt, ist Zahnpflege immer eine ganz individuelle und persönliche Angelegenheit. Darum lohnt sich auch das Einholen persönlicher Ratschläge von einem Experten, dem Sie vertrauen und der regelmäßig in Ihren Mund schaut und Ihre Zähne kennt. Tipps und Tricks zur Vorbeugung von Zahnstein Neben gründlichem Zähneputzen und dem regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt gibt es einiges, das Sie tun können, um die Neubildung von Zahnstein zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. So sollten Sie Ihre Zahnbürste spätestens alle drei Monate austauschen, da sich an abgenutzten und angerauten Borsten leicht Bakterien ansammeln und festsetzen. Nach einer Infektion, etwa einer Erkältung, sollte die Zahnbürste sofort ausgetauscht werden. So werden eventuell überlebende Erreger zuverlässig entsorgt, und Zähne wie Immunsystem sind vor erneuten Angriffen geschützt.
Durchschnittlich kostet eine professionelle Zahnreinigung in den westlichen Bundesländern 82, 49 Euro und im Osten etwa 74, 11 Euro. Was übernimmt die GKV? Seit 2005 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine Zahnsteinentfernung nur noch einmal im Jahr. Das gilt allerdings nur für die Entfernung der harten Ablagerungen. Weiche Zahnbeläge, die aber immer wieder zur Zahnsteinneubildung führen, kann der Patient nur im Rahmen der professionellen Zahnreinigung entfernen lassen. Diese Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Nebenwirkungen der Zahnsteinentfernung Ultraschall: Manche Patienten reagieren schmerzempfindlich auf den Ultraschall, da der Nerv des Zahnes oder das Zahnfleisch gereizt werden können. Weiterhin stören sich einige an den Begleitgeräuschen. Temperaturempfindlichkeit: Nach einer Zahnsteinentfernung können die Zähne empfindlicher auf Reize wie Kälte oder Wärme reagieren. Das liegt daran, dass der Zahnstein den Zahn gegen diese Reize abschirmt.
Dieser besteht normalerweise aus Naturgummi und Siliciumcarbid und vermag es, Verfärbungen sowie Belagrückstände auf der Zahnoberfläche buchstäblich auszuradieren. Anwenden sollte man den Radiergummi für die Zähne jedoch nicht öfter als einmal pro Woche. Zahnarztinstrumente für Zu Hause: Ebenfalls sehr hilfreich bei der privaten Zahnsteinentfernung sind professionelle Handinstrumente wie sie auch vom Zahnarzt eingesetzt werden. Hierzu zählen zum einen der Scaler bzw. Zahnsteinentferner, dessen habichtschnabelförmiger Kopf Zahnstein auf mechanischem Wege am besten erreicht. Auch sollte ein geeigneter Mundspiegel nicht fehlen, um selbst versteckte Ansammlungen von Zahnbelag sicher im eigenen Mund ausmachen zu können. Hinweis: Die Anwendung der Hausmittel zur Zahnpflege gegen den Zahnstein ist mitunter nicht immer einfach. Gerade dann, wenn Sie den Zahnstein manuell mit entsprechenden Zahnarztinstrumenten entfernen möchten, sollten Sie sehr vorsichtig sein, um sich nicht zu verletzen. © Sandor Kacso – Zahnsteinentfernung – Was gibt es zu beachten?
Ist dies nicht der Fall, muss man unter Umständen die Parodontitis behandeln oder die Zähne schienen lassen. Zahnstein bei Implantaten und Prothesen Zahnstein bildet sich auch auf Zahnersatz, da auch Prothesen eine raue Oberfläche haben und somit einen idealen Nährboden für Bakterien und Keime darstellen. Wer eine Teilprothese trägt, sollte deshalb besonders darauf achten die verbliebenen gesunden Zähne regelmässig zu reinigen. Ausserdem kann auch bereits wenig Zahnstein dazu führen, dass die Prothese zu wackeln beginnt. Zudem wird das Zahnfleisch gedrückt, was zu Schmerzen führen kann. Massiver Zahnstein-Befall. Mundhygiene unbekannt. Bei Implantaten kann es sein, dass der Zahnstein Entzündungen des Weichgewebes verursacht, welches das Implantat umschliesst. Im schlimmsten Fall kann dies zu einer sogenannten "Periimplantitis" (einer Entzündung des Implantatbetts) führen und schliesslich sogar zum Verlust des Implantates. Risiken bei der Zahnsteinentfernung Die Entfernung der minimalisierten Plaque an sich birgt generell keine Risiken.
Gurgellösungen und Mundwässer können die tägliche Zahnpflege sinnvoll ergänzen. Achten Sie jedoch auf natürliche Wirkstoffe (z. Kräuterextrakte) und vermeiden Sie stark desinfizierende Produkte. Denn diese töten nicht nur unerwünschte, sondern auch nützliche Mikroorganismen ab und können dadurch die empfindliche Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen. Manche Tees wirken aktiv gegen die Bildung von Plaque, Zahnstein und Mundgeruch. Ein klassisches Hausmittel ist Salbeitee, aber auch gerbstoffhaltige Beerentees wie Himbeer-, Brombeer- und Heidelbeertee. Ungezuckerter Grüntee und Schwarztee sind ebenfalls gesund für die Zähne, werden jedoch seltener empfohlen, da der häufige Genuss von Schwarztee zu harmlosen, aber ästhetisch unschönen Verfärbungen führen kann. Manche Tees wirken aktiv gegen die Bildung von Plaque, Zahnstein und Mundgeruch Auch bestimmte Heilpflanzenöle, darunter Schwarzkümmelöl, Thymianöl, Pfefferminz- und Eukalyptusöl, werden traditionell zur Mund- und Zahnpflege sowie Zahnsteinprophylaxe eingesetzt.
Besondere Aufmerksamkeit gilt bei diesem ersten Schritt der professionellen Zahnreinigung den Übergängen von Zahn zu Zahnfleisch, sowie den Zahnzwischenräumen. Hier, wo die Zahnbürste bei der täglichen Zahnpflege nur schwer hingelangt, lagert sich für gewöhnlich besonders gerne Zahnstein ab. Schritt – Verfärbungen beheben: Nach dem Entfernen von Zahnstein und Plaque kontrolliert der Zahnarzt die Zähne auf weitere Rückstände auf der Zahnoberfläche. Auch können hier je nach Bedarf Verfärbungen der Zähne genauer unter die Lupe genommen werden. Diese entstehen nicht nur durch Zahnstein, sondern zum Beispiel auch durch den dauerhaften Genuss von Zigaretten, Kaffee oder schwarzem Tee. Beheben lassen sich die Verfärbungen dabei durch das Bestrahlen der Zähne mit speziellen Dentalgemischen aus Luft, Wasser und Reinigungssalzen. Schritt – Zahnpolitur und Zahnschutz: Nach der Zahnreinigung werden die Zähne mit einer prophylaktischen Paste und unter Hinzunahme eines rotationsfähigen Gummiaufsatzes poliert.
Die regelmäßige Entfernung von Zahnstein ist essenziell für Ihre Zahngesundheit, da es zahlreiche Folgeerkrankungen gibt. (Quelle: ponsulak/) Wenn Sie Zahnstein entfernen möchten, stehen Ihnen grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Auswahl: Die professionelle Zahnreinigung, der jährliche Kontrolltermin beim Zahnarzt oder die selbstständige Entfernung. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden. Auf diese Weise können Sie nach der Lektüre des Artikels abwägen, welche Methode sich für Sie am besten eignet. Methode 1: Jährlicher Kontrolltermin beim Zahnarzt Mindestens einmal im Jahr sollten Sie – auch wenn Sie nicht unter Zahnstein leiden – den Zahnarzt Ihres Vertrauens aufsuchen und sich durchchecken lassen. Wenn der Zahnarzt auf Zahnstein stößt, entfernt er diesen innerhalb weniger Minuten. Das geht schnell und schmerzlos. Glücklicherweise erstattet die gesetzliche Krankenkasse den Kontrolltermin inklusive Entfernung komplett. Zumindest einmal im Jahr.
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