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Dadurch ist zwar die Auswahl an Geräten, Benutzeroberflächen, Apps und Co. vielfältiger, doch geht dies zu Lasten der Sicherheit. Einige Hersteller veröffentlichen nur wenige Aktualisierungen – und es kam sogar schon vor, dass Geräte ab Werk mit Schädlingen belastet waren. Diese Bedrohungen gibt es auf dem Smartphone Egal ob iPhone oder Android-Gerät, es gibt verschiedene Gefahrenquellen. Zum Einen wären da Sicherheitslücken im Betriebssystem selbst. Sie werden zum Teil erst nach langer Zeit entdeckt und dann durch Sicherheitsupdates vom Hersteller geschlossen. Aufgrund der vielen Abwandlungen von Android sind hier wieder die Smartphones mit Google-Betriebssystem stärker gefährdet. Entscheidend ist allerdings häufig, wie alt euer Handy ist. Gerade die großen Hersteller wie Samsung, Huawei, Lenovo, Sony und Co. veröffentlichen für ihre Geräte regelmäßig Aktualisierungen. Häufig lässt die Versorgung aber schon zwei Jahre nach Verkaufsstart stark nach oder versiegt ganz. Premium-Modelle werden meist besser versorgt als Mittelklasse- oder Einsteiger-Geräte.
Deshalb hilft eine Virenschutz für Smartphones Eine Studie von Anfang 2019 hat ergeben, dass viele Sicherheits-Apps für das Google-Betriebssystem, die sich um Virenschutz für Smartphones kümmern sollen, ihrer Aufgabe nur mäßig gut nachkommen. Einige Programme konnten jedoch auch überzeugen und erkannten im Test 100 Prozent der installierten Viren. Gute Antivirus-Apps warnen euch im Idealfall rechtzeitig vor auffälligen Programmen und lassen euch diese spurlos entfernen. Die folgenden Android-Virenscanner von Bitdefender, Kaspersky Lab, Avira, Avast Software und McAfee schnitten im erwähnten Test gut ab. Zudem sind sie in ihren Grundfunktionen kostenlos. Die jeweiligen Beschreibungen im Play Store verraten euch, welche kostenpflichtigen Funktionen ihr zusätzlich über die Premium-Version oder via In-App-Käufe freischalten könnt – oder ob Werbung enthalten ist. Avira Antivirus Security 2019-Antivirus & AppLock für Android Avast Antivirus & Virenschutz Kostenlos 2019 für Android McAfee Mobile Security: Virenschutz, WLAN VPN, Anti-Theft für Android Bitdefender Mobile Security & Antivirus für Android Kaspersky Sicherheit: Antivirus und Handy Schutz für Android Für iOS-Nutzer gibt es ebenfalls eine große Auswahl an Virenscanner-Apps, die ein iPhone oder ein iPad vor Viren und Datendiebstahl schützen sollen.
Das gilt zumindest für iPhones im Originalzustand. Wer Apples geschlossenes System öffnen möchte, spielt einen Jailbreak auf. Dieser nutzt kleine Sicherheitslücken im Betriebssystem aus. Der Eingriff ins Betriebssystem ermöglicht die Installation jeglicher Software – und damit auch von Malware. Einmal durchgeführt, umgeht der Jailbreak zahlreiche der iOS-Sicherheitsmechanismen. Apps für das iPhone mit Jailbreak gibt es im Cydia Store. Der steht jedem Entwickler offen, strenge Kontrollmechanismen wie im App-Store gibt es hier nicht. So ist es theoretisch möglich, dass Du Dir zusammen mit einer App auch Schadsoftware installierst. Hinzu kommt, dass Du iPhones mit Jailbreak nicht immer auf die neueste Software-Version aktualisieren kannst. Bereits entdeckte Sicherheislücken lassen sich so eventuell nicht schließen. Für aktuelle iOS-Versionen sind Jailbreaks ziemlich selten. Informationen über Schwachstellen werden zu hohen Beträgen gehandelt. Apple selbst zahlt bis zu 200. 000 Dollar für Hinweise auf bestehende Sicherheitslücken (Du hast einen heißen Tipp – hier kannst Du ihn melden).
Die Installation aktueller Sicherheitsupdates solltet ihr als Pflicht betrachten (© 2017 CURVED) Alle sind sich wohl einig: Die Verwendung eines Computers ohne Sicherheits-Software ist gefährlich. Beim Virenschutz für Smartphones scheint der Fall nicht ganz so klar. Zumindest nutzen wohl deutlich weniger ein entsprechendes Programm auf dem Handy als auf einem Computer. Ob das bedeutet, dass ihr euch leicht Viren durch schädliche Apps aus Google Play Store und Co. einfangen könnt? iOS oder Android: Welches Betriebssystem ist sicherer? Natürlich ist nicht jedes Smartphone gleich. Geht es um Sicherheit, macht es beispielsweise einen großen Unterschied, welches Betriebssystem auf dem Mobilgerät läuft. Ein iPhone mit iOS ist grundsätzlich ab Werk deutlich weniger anfällig gegenüber Angriffen als ein Gerät mit Android, auch wenn Google etwas anderes behauptet. Aber auch ein iPhone ist nicht voll und ganz immun gegenüber Angriffen. Geräte mit Google-Betriebssystem genießen den Vorteil eines offeneren Systems.
Durch ein paar falsche Klicks fängst Du dir schnell einen Schädling ein, der dich einiges kosten könnte. Hier empfiehlt sich entweder eine größere Aufmerksamkeit oder die Installation eines Tools, das solche gefährlichen Anzeigen herausfiltert. Gefährliche Überwachungs-Apps Es gibt aber auch Apps, die per se nicht unbedingt in die Kategorie "Virus" fallen. Eine thailändische Firma bietet zum Beispiel eine 150 Euro teure App an, die auf Handys vom Partner oder einer verdächtigen Person installiert werden kann. Nach der Installation fällt es dem Nutzer nicht auf, dass irgendetwas anders ist als sonst. Aber: Die Person, die die App vorsätzlich installiert hat, kann Nachrichten, Bilder und Standort lückenlos überprüfen. Legal ist das nicht. Aber: Auch Antivirus-Apps bringen hier nicht immer was. Quelle: © makistock - Seit den NSA-Leaks von Edward Snowden wissen wir auch, dass Geheimdienste vieler Länder spezielle Software einsetzen, um die Smartphones von Zielpersonen anzuzapfen. Dagegen sind Virenscanner für Handys komplett nutzlos.
9 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland. Die besten Antivirus- und Sicherheits-Apps für Android: Gepostet von AV-TEST GmbH am Montag, 19. Juni 2017 Über die Hälfte überzeugt vollständig Elf der zwanzig Apps erhielten in den Bereichen Schutz und Benutzbarkeit die volle Punktezahl, mit jeweils sechs von sechs möglichen Punkten. Große und bekannte Firmen wie etwa Bitdefender, GData, Kaspersky, McAfee und Norton. Eher unbekannt in Deutschland dürfen Firmen wie AhnLab, Tecent und Antiy seien, die ebenfalls die volle Punktzahl erreichen. Schutz ist notwendig Laut einer Untersuchung des Internet Security Threat Report von Symantec sind 17 Prozent aller Android-Apps, das entspricht rund einer Million, mit Schadsoftware verseucht. Wenn man bedenkt, wie viele Apps man installiert hat, sind im Schnitt 33 Prozent aller Android-Geräte mit Malware verseucht. "Insgesamt haben Nutzer bisher über zwei Milliarden Android-Apps heruntergeladen, die Daten stehlen. ", schreibt Symantec Die Sicherheitsfirma Proofpoint hat 12.
Die spionierenden Apps für iOS und Android fordern den Zugriff auf Ihre Kontakte, das Mikrofon und Telefonbuch sowie die Kamera und Standortdaten. Wenn Sie zustimmen, können die Apps diese persönlichen Daten sammeln und unbemerkt auf einen Server hochladen. Wie schützen Sie sich mit Android vor Malware? Im Google Play Store stehen zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Virenscanner zum Download bereit. Wenn Sie ein aktuelles Android-Betriebssystem nutzen, die Sicherheits-Features aktiviert sind und Sie nur Apps aus dem Google Play Store verwenden, brauchen Sie in der Regel keinen zusätzlichen Virenschutz. Google hat mit Play Protect bereits einen Virenscanner in das Betriebssystem integriert, der installierte Apps regelmäßig überprüft. Ihr Smartphone ist dann bereits gut geschützt. Wie Apple entwickelt auch Google sein Betriebssystem ständig weiter und schließt Sicherheitslücken. Prüfen Sie in jedem Fall nach der Installation einer App, ob die eingeforderten Zugriffsberechtigungen für den angebotenen Nutzen der App wirklich notwendig sind und verwehren Sie die Berechtigung im Zweifel.
Diese Funktion muss aber zunächst eingerichtet werden. Mehr dazu im Artikel Handy orten. Darüber hinaus gibt es noch den Datenschutz: In der Regel wollen Sicherheits-Apps den vollen Zugriff auf alles, was die Berechtigungspalette hergibt. Ist ja auch irgendwie logisch, denn nur so können sie komplett funktionieren und z. all deine Daten aus der Ferne löschen, wenn das Handy geklaut wurde. Aber damit erlaubst du den App-Herstellern auch, sämtliche Infos aus deinem Gerät abzugreifen. Darauf gehen wir weiter unten noch näher ein. Warum Apple-Nutzer recht sicher sind Bei iOS sind Installationen nur über den App Store möglich, wenn man das Betriebssystem nicht durch einen Jailbreak manipuliert hat. Weil Apple alle Apps vor Veröffentlichung prüft, sind Nutzer recht sicher. Bei Android sieht es etwas anders aus: Rund 90 Prozent aller Smartphones auf der Welt haben dieses Betriebssystem. Apps lassen sich aus dem offiziellen Play Store, aber auch aus anderen (unsicheren) Quellen installieren. Entwickler können schädliche Apps in den Play Store einschleusen, die dann nachträglich von Google entfernt werden.
Immer mehr Büro-Aufgaben, immer mehr Überweisungen, immer mehr Einkäufe werden über das Smartphone abgewickelt. Und das, obwohl Google fast monatlich mindestens zwei Dutzend Sicherheitslücken entdeckt. Zwar werden die Systemfehler auch verbessert. Trotzdem laufen Datendiebe hier häufig offene Türen ein. Kann ein Virenscanner für Handys helfen? Jein, zumindest zum Teil. Wir erklären, wie Du einen Antivirenscanner sinnvoll einsetzen kannst und was wirklich hilft. Viren sind eigentlich kein Riesen-Problem Zuerst einmal sei gesagt: Nur sehr wenige Anwendungen in offiziellen Portalen sind wirklich bösartig. Die Chance, dass Du eine dieser Apps installierst, ist verschwindend gering. Sowohl Google, als auch Apple prüfen die Anwendungen sowohl maschinell, als auch händisch auf Code, der nicht in Applikationen gehört. Und auch, wenn es wieder heißt, dass eine halbe Million Geräte infiziert sind: Alleine im Jahr 2017 wurden weltweit 1, 47 Milliarden Smartphones verkauft, derzeit werden mehr als zwei Milliarden Handys pro Tag genutzt.
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