Wo Stehst Du
Es ist nicht notwendig, die einzelnen Körner in das Erdreich zu drücken. Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass zwischen den einzelnen Körnern ein gewisser Abstand eingehalten wird, damit sich die Sämlinge später nicht in die Quere kommen. Ein bis zwei Zentimeter reichen dabei vollkommen aus. Im Anschluss werden die Samenkörner übrigens noch mit einer etwa ein Zentimeter dicken Schicht aus Standard-Bonsaierde bedeckt. Tipp 4: Deckerde vorsichtig andrücken Die Deckschicht über den Samenkörnern sollte möglichst gleichmäßig verteilt werden. Wichtig ist, dass sie vorsichtig an- bzw. festgedrückt wird. Dabei sollte man aber eher sanft vorgehen. Das Erdreich sollte fest, aber nicht hart sein Tipp 5: Pflanzsubstrat stets leicht feucht halten Ist die Dickschicht angedrückt wird umgehend gut angegossen. Für den weiteren Verlauf der Anzuchtphase gilt: Das Substrat immer leicht feucht halten. Tipp 6: Hellen, warmen Standort wählen Wärme und Licht sind die wichtigsten Faktoren dafür, dass ein Samenkorn keimen kann.
Dazu habe ich die Samen eine Woche lang auf feuchtem Substrat in den Kühlschrank gegeben. Nach einer Woche habe ich sie noch einmal 24h in lauwarmen Wasser quellen lassen, bevor sie in das Zimmergewächshaus ausgepflanzt wurden. Ergebnis nach 3-4 Wochen Mönchspfeffer 1 Woche nach der Keimung Blauregen nach 1 Woche Afrikanischer Elefantenstrauch 2 Wochen nach Keimung Im Vergleich – Lebende Steine Keimlinge Wie ihr seht haben die ersten Pflanzen das Licht der Welt erblickt. Bemerkenswert ist dabei das Wachstum des Blauregen und der Mönchspfeffer Pflanzen. Auch der Elefantenstrauch hat bereits zwei kleine Blätter produziert. Das Wachstum ist im Gegensatz zu den anderen Pflanzen extrem langsam. Im Vergleich mit den Sämlingen des Lebenden Steins (Lithops) kann man toll erkennen, dass es sich bei beiden Pflanzen um Sukkulenten handelt. Über die nächsten Wochen und Monate werde ich euch hier immer wieder Updates zum Wachstum und Pflege der Pflanzen geben. Seid gespannt.
Die meisten Pflanzen sind ursprünglich aus einem Samen entstanden. Für erfahrene Bonsaigestalter stellt die Methode aus einem Samen einen Bonsai zu gestalten, eine interessante Möglichkeit dar. Er kann von Anfang an Einfluß auf die Gestaltung und Stilform nehmen. An solchen Bonsai gibt es keine großen Schnittstellen. Wenn solch ein Bonsai fachgerecht über mehrere Jahrzehnte gestaltet wurde, ist er oft ein wertvolles Kunstwerk. Insbesondere auch wegen der kaum vorhandenen Schnittwunden. Bei der Gestaltung eines Bonsai aus Samen gibt es zwei Möglichkeiten: gekaufte Samen gesammelte Samen Wer sich Samen kauft, sollte auf keinen Fall welche mit der Bezeichnung Bonsaisamen kaufen. Diese sind teurer und dieselben wie die ohne Bonsai-Bezeichnung! Es gbit keine speziellen Bonsaisamen. Es gibt aber Pflanzen, die zur Gestaltung als Bonsai besonders geeignet sind. Dies sind dieselben Pflanzen die ihr in der Übersicht über Bonsai findet. Beim Kauf von Samen sollte man auf eine Keimschutz-Verpackung achten.
Für diese Aussaat habe ich mich für den Kauf von Samen über Online Shops entschieden. Auch, entgegengesetzt der Empfehlung für exotische Arten. Hier meine Liste vom Samenversand Neben den Samen benötigen wir noch ein Zimmergewächshaus sowie Erde zur Aufzucht: Bonsai Gewächshaus mit Samen Aussaat Aussat von Rotem Fächerahorn Samen für 3 Wochen in den Kühlschrank Die Samen von der Hülle befreit Erneute Stratifizierung auf nassen Substrat Ahornsamen erkennt man schön an der geflügelten Form. Ahorn Bäume sind winterharte Arten. Die Samen also auch. Die Samen werden im Herbst produziert. In dieser Zeit schickt der Baum die Samen auch auf ihre Reise. Würden die Samen sofort anfangen zu keimen, würden die kleinen Pflänzchen sofort absterben. Aus diesem Grund benötigen sie einen Katalysator. In unserem Fall der Winter und die anschließende Wärmeperiode. Durch Stratifizierung kann dieser Prozess künstlich nachgestellt werden. Ich habe die Samen 3 Wochen inklusive Flügel in den Kühlschrank gelegt.
Auch mit den Samen der Stieleiche (Quercus robur), der Gemeinen Eibe ( Taxus baccata), des Thymian (Thymus vulgaris), der Schlehe (Prunus spinosa) oder der Schwarzpappel (Populus nigra) haben Sie vielfältige Möglichkeiten, Ihren Traum vom eigenen Bonsai zu realisieren. Wie pflanzt man Bonsai Samen? Haben Sie die Bonsai Samen im umfangreichen Shop von entdeckt? Oder haben Sie die Sämereien bei einem ausgedehnten Spaziergang im Wald gesammelt? Wie dem auch sei: Wenn Sie sich für die Bonsai Anzucht durch Samen entschieden haben und den gewünschten Bonsai Samen kaufen, zum Beispiel als Bonsai Samen Set, dann ist es insbesondere bei Nadelbaum -Samen zunächst erforderlich, diesen zu stratifizieren. Stratifizierung bedeutet in dem Zusammenhang, dass Sie den Samen nach dem Sammeln im Wald oder nach dem Erwerb im Bonsai Samen Shop von erst einmal kühl lagern sollten. Idealerweise deponieren Sie den Bonsai Samen im Winter bei rund einem bis vier Grad Celsius an einem dunklen Ort. Alternativ können Sie allerdings auch bereits im Herbst den Bonsai Samen pflanzen, wobei das Pflanzgefäß an einem hellen, möglichst witterungsgeschützten Platz aufgestellt werden sollte.
Wo Stehst Du, 2024