Wo Stehst Du
"Hier verbessert das Wiederherstellen der ursprünglichen Natürlichkeit ganz klar den Hochwasserschutz – da ist eben ein Weniger an Eingriff des Menschen in die ursprüngliche Natürlichkeit seiner Umwelt eindeutig ein Mehr an Schutz für den Menschen", betont Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne). Noch mehr Platz für das Wasser wird in der Lenzer Wische an der Elbe geschaffen. Dort sollen sich auf 2200 Hektar auf Brandenburger und auf 2200 Hektar auf dem Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern 43 Millionen Kubikmeter Wasser ausbreiten können. Weiter stromaufwärts ist ein weiterer Polder geplant, von dem bei Hochwasser auch Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein profitieren können. Im Hochwasserschutzprogramm des Landes Brandenburg sind bis 2027 mehr als 300 Millionen Euro für Vorhaben an Elbe, Oder, Havel und Schwarze Elster veranschlagt. 65. 000 Hektar an Überschwemmungsgebieten In Sachsen wurden nach Angaben des Umweltministeriums 271 Flächen mit einer Gesamtgröße von rund 65.
Luise Zimmermann vom Jenaer Aktionsnetzwerk meint, dass? die Erarbeitung des Landesprogramms schon formal im Widerspruch zum eigentlichen Anliegen steht. Anstatt demokratische Partizipation zu fördern, kommt obrigkeitsstaatliches Denken zum Vorschein.? Beispiel dafür sei die Idee der Regionalkonferenzen. Eigentlich gedacht, um Aktive überall in Thüringen frühzeitig einzubeziehen, verkommen sie nun – als letzte Station – zu einer Alibiveranstaltung, die Beteiligung nur vortäuscht. Unterschiedliche Konzepte der zukünftigen Arbeit Ein anderer Kritikpunkt ist die Art und Weise der zukünftigen Finanzierungsmodelle. Der aktuelle Vorschlag ist, das Konzept der? lokalen Aktionspläne? beizubehalten. Hierbei werden Projekte aus Mitteln des Bundesprogramms finanziert und in kommunaler Verantwortung durchgeführt. Martina Renner kritisiert mögliche Probleme aufgrund der kommunalen Verantwortung? aus konkretem Anlass:? Die Geldvergabe ist abhängig von einem positiven Votum der kommunalen Verwaltung.
Viele Bürgerstiftungen unterstützen auch Projekte, Initiativen oder Netzwerke für Demokratie und gegen Extremismus. Eine Einführung in die Bürgerstiftungen findet sich hier: Stiftungssuche Stiftungssuche nach Themen/Förderbereichen:
Enttäuscht hält Sebastian Krieg im Namen des Eisenacher Bündnisses gegen Rechts fest:? Glaubten wir noch vor Monaten, es sei die Mühe wert, sich in einen Prozess einzubringen, in dem die Beteiligung der lokalen und regionalen Akteure und Gremien offensichtlich nie erwünscht war, geben wir an dieser Front jetzt auf.? Die Bündnisse und Initiativen fühlen sich übergangen. Die Kritik bezieht sich unter anderem auf intransparente Entscheidungsprozesse. Ein kleiner Arbeitskreis sollte lediglich einen Vorschlag für die Ausgestaltung eines gemeinsamen Rahmens erarbeiten. In dieser kleinen Arbeitsgruppe waren neben den Kommunen, den zuständigen Ministerien, den Kirchen und dem DGB auch der Verfassungsschutz vertreten. Dieser Arbeitskreis veränderte allerdings die bis dahin von allen Beteiligten akzeptierte Präambel. Die bisherige Präambel hielt fest, dass in Thüringen die größte Herausforderung der Rechtsextremismus ist. Martina Renner, Abgeordnete der Linkspartei im thüringischen Landtag, erläutert zu der neuen Fassung, dass?
23. 03. 2018, 10:48 Uhr | dpa Dieter Lauinger (Bündnis 90/Die Grünen), Justizminister von Thüringen, Foto: Martin Schutt/Archiv (Quelle: dpa) Mit Förderung durch das Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz setzt der Volkshochschulverband Thüringen in diesem Jahr das "Landesprogramm Start Deutsch" fort. Das Programm sei "ein echtes Erfolgsprojekt", erklärte Minister Dieter Lauinger (Grüne) am Freitag in Erfurt. Im vergangenen Jahr hätten rund 1500 Flüchtlinge in 99 Kursen die Gelegenheit genutzt, die deutsche Sprache zu erlernen. Derzeit laufen seinen Angaben zufolge bereits 33 Kurse mit rund 500 Teilnehmer. In den Kursen werden Sprachkenntnisse einfacher Art an Geflüchtete vermittelt. Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben des Ministeriums zwei Drittel der Kursteilnehmer aus Afghanistan. Anmerkung der Redaktion: Diese Nachricht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ist Teil eines automatisierten Angebots, das auf unserer Webseite ausgespielt wird. Weder der Inhalt noch die Rechtschreibung wurden durch die geprüft.
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