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Diese entzünden sich wiederum und eine gewaltige Fettexplosion ist das Ergebnis. Wichtig: Niemals einen Fettbrand mit Wasser löschen Eine der wichtigsten Regeln bei einem Fettbrand ist, dass dieser keinesfalls mit Wasser gelöscht werden darf. Doch wie sollte im Ernstfall reagiert werden? Wenn der Brand noch nicht übergegriffen hat, sollte bei den ersten auftretenden Flammen sofort die Sauerstoffzufuhr unterbrochen werden. Das geht am einfachsten, indem man einen trockenen Deckel oder ein trockenes Backblech über den Topf oder die Pfanne stülpt. Das Wort "trocken" ist hier besonders zu beachten. Denn ein nasser Deckel würde die ganze Situation unter Umständen verschlimmern. Achten Sie dabei unbedingt auf ihre eigene Sicherheit und schützen Sie Hände, Arme und vor allem das Gesicht. Im Anschluss daran ist es wichtig, den Topf im geschlossenen Zustand von der Kochstelle zu ziehen und abkühlen zu lassen. Schauen Sie bitte nicht innerhalb kurzer Zeit nach, ob der Brand vorbei ist. Bevor der Deckel wieder entfernt wird sollte das Fett sicherheitshalber komplett abkühlen.
Das können Sie entweder mit einem Topfdeckel erreichen, den Sie auf die Pfanne setzen. Oder Sie benutzen eine spezielle Löschdecke. Doch Vorsicht: selbst Löschdecken könnten Feuer fangen, Decken aus weniger hitzebeständigem Material wie Polyester oder Baumwolle erst recht. Alternativ können Sie auch einen Feuerlöscher mit entsprechender Klassifizierung benutzen. Zur Bekämpfung von Öl-oder Fettbränden benötigen Sie einen sogenannten Fettbrandlöscher. Ein herkömmlicher Schaumlöscher ist nicht geeignet. Auch ein Pulverlöscher kann zur Bekämpfung von Öl-oder Fettbränden herangezogen werden. Damit werden Sie zwar den Flammen Herr, müssen aber mit einer erheblichen Verunreinigung Ihrer Küche rechnen. Die Feuerwehr rufen Sollten Sie keine Löschdecke zur Hand haben, weder einen Fettbrand- noch einen Pulverlöscher besitzen und angesichts der Flammen nicht den Mut aufbringen, einen Deckel auf die brennende Pfanne zu legen, hilft nur noch eines: Rufen Sie die Feuerwehr. Die ist europaweit unter der Notrufnummer 112 zu erreichen.
Auch hier sollten Sie ein paar Punkte im Hinterkopf behalten. Um einen Notruf richtig abzusetzen, halten Sie sich an die "W-Fragen": Wer ruft an? Nennen Sie Ihren Namen und ihre Telefonnummer. Wo ist der Einsatzort? Eine möglichst genaue Ortsangabe ermöglicht es der Feuerwehr, schnell zum Einsatzort zu gelangen. Dazu gehören: Straße, Hausnummer, Stockwerk, gegebenenfalls weitere Besonderheiten, zum Beispiel Rückgebäude, Spielplätze und ähnliches. Je genauer, desto besser. Was ist passiert? In möglichst kurzen Worten, beschreiben Sie was passiert ist. In diesem Fall etwa: "Das Fett in meiner Pfanne/ Fritteuse hat Feuer gefangen. Ich kann den Brand nicht selbst löschen. " Wie viele Verletze gibt es? Sollte es Verletze geben, ist es wichtig, dass Sie die genaue Anzahl nennen. Somit kann sichergestellt werden, dass allen Verletzten schnell geholfen werden kann. Welche Verletzungen? Beschreiben Sie so gut wie möglich, welche Verletzungen aufgetreten sind, in diesem Fall vermutlich "Brandverletzungen".
Fettbrandlöscher sind extra gekennzeichnet mit der Brandklasse F (Aufdruck auf dem Feuerlöscher) und enthalten spezielle Löschmittel, welche den Brand mit Hilfe von Verseifung löschen und eine Sperrschicht über dem Öl oder Fett bilden, wodurch die Aufnahme von Sauerstoff komplett unterbunden wird. Außerdem kühlt das Löschmittel das brennende Fett unter die Selbstentzündungstemperatur und verhindert damit ein erneutes Aufflammen des Brandes. Zur Bereithaltung in der Küche sind auch kombinierte Fett- und Festbrand-Feuerlöscher besonders praktisch und beliebt. Diese sind meist auch im kompakten "Feuerlöschspray" Format erhältlich. Zu erkennen Sind diese Feuerlöscher an den entsprechenden Brandklassensymbolen A (Brände fester Stoffe) und F (Fettbrände). Abschließend kann zusammengefasst werden, dass auch "kleine" Fettbrände in der Küche keinesfalls unterschätzt werden dürfen. Weisen Sie auch ihre Familie auf die Gefahren einer Fettexplosion und die korrekte Verhaltensweise im Ernstfall hin.
Der WDR warnt aber unbedingt auf die angegebene Brandklasse zu achten. Diese ist in der dazugehörigen Bedienungsanleitung angegeben. Brandklasse F eignet sich zum Löschen von Fettbränden. Mit diesen Methoden sollten Sie das brennende Fett in den Griff bekommen. Im Zweifelsfall hilft aber nur ein womöglich lebensrettender Anruf bei der Feuerwehr - diese weiß am Besten, wie das Feuer in der Küche zu löschen ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre der Einsatz einer Löschdecke. Hier muss jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die entsprechende Löschdecke auch explizit zur Bekämpfung von Fettbränden ausgelegt ist. Die meisten Löschdecken sind nur bedingt geeignet und versagen bei Fettbränden. Der Grund: Löschdecken können wegen der großen Hitze durchbrennen (Dochteffekt). Nach neuen Erkenntnissen wird sogar empfohlen bei Fettbränden in der Küche generell keine Löschdecken einzusetzen. Eine mögliche Alternative sind auch sogenannte Fettbrand-Löschpolster. Dieser spezielle Fettbrandlöscher befindet sich in einem Beutel, der direkt in die brennende Pfanne oder Topf geworfen wird. Ein Beutel eignet sich dabei zum Löschen von bis zu einem Liter brennendem Fett in Pfannen, Töpfen, Fritteusen, Fonduegeräten. Fettbrandlöscher und alternative Methoden Spätestens wenn der Fettbrand auf den Wohnraum übergegriffen hat, bleibt meist nur noch die Brandbekämpfung mit einem Feuerlöscher. Es wird davon abgeraten, bei einem Fettbrand Pulver- oder CO²-Löscher zu verwenden, da es nach Abnahme der Löschmittelkonzentration eventuell zu einer erneuten Brandbildung kommen kann.
Wenn ein Feuer ausbricht, schießt vielen als erstes der Gedanke in den Kopf, es mit Wasser zu löschen. Doch wenn in der Küche Fett in Flammen aufgeht, ist dies die völlig falsche Entscheidung. Durch brennendes Fett entstehen in Deutschland jedes Jahr viele gefährliche Küchenbrände. Gefährliche Brandherde in der Küche vermeiden Zu unzähligen Küchenbränden muss die Feuerwehr in Deutschland jedes Jahr ausrücken. Dabei ist die Ursache nicht immer ein defektes elektrisches Gerät: Wie das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung in ihrer Jahresstatistik berichtet, werden immerhin 18% der Brände durch menschliches Fehlverhalten verursacht. Besondere Vorsicht ist also geboten, wenn etwa beim Kochen das Fett zu Brennen beginnt. Wer sich hier falsch verhält, kann leicht einen Wohnungsbrand auslösen. Fett kann sich nämlich bei hohen Temperaturen von selbst entzünden. Um die Gefahr von vornherein zu vermeiden, sollten Sie deshalb den Herd niemals unbeaufsichtigt lassen, vor allem dann nicht, wenn Sie größere Mengen in einer Pfanne erhitzen.
Brände in Haushalten, insbesondere in der Küche, kommen gar nicht selten vor. Richtig gefährlich kann es werden, wenn Fett in der Pfanne Feuer gefangen hat, denn durch falsche Löschmaßnahmen kann es zu einer Fettexplosion kommen, sodass sich das Feuer in der ganzen Küche ausbreiten und große Schäden und Verletzungen verursachen kann. Brenndes Fett in der Pfanne - Wie löscht man das Feuer richtig? Früher wurden Fettbrände in der Brandklasse B eingestuft, seit Januar 2005 hat sich dies aufgrund der besonderen Gefahren und Eigenheiten des Fettbrands geändert. Nun gehört der Fettbrand in die eigens dafür geschaffene Brandklasse F. Dies liegt daran, dass die brennbaren Flüssigkeiten, die in der Brandklasse B angeordnet sind, in der Regel eine Zündquelle benötigen, um sich zu entzünden. Bei Fetten ist dies jedoch anders, diese können sich nämlich selbst entzünden, wenn sie hoch genug erhitzt sind. Brennendes fett in der Pfanne ist hochgefährlich! Um zu vermeiden, dass das Fett plötzlich anfängt zu brennen, sollte man es deshalb nie unbeaufsichtigt lassen, insbesondere, wenn man größere Mengen an Fett erhitzt.
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