Wo Stehst Du
Wer einen Rasen anlegen möchte, muss einiges beachten, damit das Vorhaben gelingt. Zwar ist Rasen anzulegen nicht schwierig, aber das Ergebnis kann trotzdem recht unterschiedlich ausfallen. So ist der richtige Zeitpunkt sehr wichtig, aber auch die Rasensamenauswahl. Es gibt unterschiedliche Sorten und nicht jede ist geeignet. Ebenso sollte der Boden gut vorbereitet werden, um eine durchlässige unkrautfreie und nährstoffreiche Grundlage für die Monokultur Rasen zu erreichen. Wie wird der Boden vorbereitet? Bevor man mit der Aussaat beginnen kann, muss der Boden umgegraben werden, etwa spatentief. Alle Fremdkörper sind zu entfernen! Anschließend wird die Erde begradigt. Wichtig ist, dass man dann nicht gleich aussät, sonder etwa 14 Tage wartet, bis sich der Boden gesetzt hat! Der beste Zeitpunkt Im Prinzip kann man außer bei Frost immer aussäen, es macht nur nicht immer Sinn. Sät man nun im Frühjahr, im Sommer oder doch besser im Herbst? Wie sollten die Temperaturen und das Wetter sein?
Sollten Sie eine schwere Bodensorte haben, empfehlen wir Ihnen, den Boden zu belüften. Dies können Sie mit einer Heugabel machen, indem Sie 20 cm tiefe Löcher in den Boden piksen. Abhängig von den Temperaturen, können Sie im November das letzte mal mähen. Sehen Sie den Rasenpflege Kalender! Rasenpflege bei Krankheiten und Plagen D ie richtige Rasenpflege ist beim Bekämpfen von Krankheiten und Plagen ein wichtiges Hilfsmittel. Wenn Sie im Herbst zum Beispiel vertikutieren, wird die Anzahl Engerlinge und Trauermückenlarven enorm abnehmen. Auch Schimmelkrankheiten kann man zum größten Teil vermeiden, wenn man den Rasen richtig düngt. I m Rasen können verschieden Krankheiten und Plagen entstehen. Welche das sind, ist vor allem abhängig vom Wetter. Je schneller Sie die Krankheiten und Plagen entdecken, desto besser können sie behandelt werden. Oft brauchen Sie dann auch nicht zu chemischen Hilfsmitteln greifen. So ist die Bekämpfung von Krankheiten und Plagen nicht nur für Ihr Portemonnaie vorteilhafter, es schützt auch die Umwelt.
Die folgende Tabelle dient als Orientierung für die gängigsten Rasengattungen: Gehen Sie beim Rasenmähen nach besagter 'Ein-Drittel-Regel' vor, wird somit auf eine Idealhöhe von 40 mm gemäht, sobald die Halme 60 mm im Wachstum erreicht haben. Tipps Um die tatsächliche Schnitthöhe Ihres Rasenmähers zu ermitteln, müssen Sie nicht die einzelnen Grashalme nachmessen. Das geht viel unkomplizierter: Einfach den Mäher auf eine ebene Fläche stellen und mit dem Maßband oder Zollstock den Abstand bestimmen zwischen Messern und Boden. Tipp 3: Nie bei nasser Witterung schneiden Bei Regen sollte der Rasenmäher im Geräteschuppen verbleiben. Wird ein Rasen im durchnässten Zustand gemäht, kommt kein sauberes Schnittbild zustande. Darüber hinaus verklumpt das Schnittgut und der Rasenmäher wird über Gebühr strapaziert. Obendrein sinken die Räder eines gewichtigen Motorrasenmähers in den nassen Boden ein und beschädigen die Gräserwurzeln. Tipp 4: Prinzipiell mit scharfen Messern und hoher Drehzahl mähen Deutsche Hobbygärtner favorisieren nach wie vor den motorbetriebenen Sichelmäher zum Rasenmähen.
Kürzen Sie die Halme zu viel, gelangen junge Triebe und Blätter auch unters Messer und bremst das Wachstum. Außerdem dürfen Sie nach dem Winter nicht zu früh mit dem Schneiden beginnen. Nach der Kälte benötigt der Rasen erst einmal etwas Zeit, um sich zu herholen. Der Frost hat dem Gras stark zugesetzt und es muss sich davon erholen. Erst wenn die Temperaturen im Frühjahr etwas gestiegen sind, ist es Zeit für den Rasenmäher. Damit ausreichend Licht und Luft an die Grasnarben kommen, sind die Schnittreste zu entfernen. Außerdem verhindern Sie den Befall von Pilzen und Krankheitserregern. Möchten Sie das Schnittgut zum Düngen des Rasens verwenden, lassen Sie nur einen Teil liegen. Verteilen Sie es so, dass noch genügend Luft an das Gras bekommt. Vor allem im Herbst muss gemäht und das herabfallende Laub der Bäume und Büsche regelmäßig entfernt werden. Das letzte Mal sollten Sie den Rasen kürzen, bevor die Nächte richtig kalt werden und es Winter wird. In der Regel ist das ab Mitte Oktober.
Manchmal kann es notwendig sein, dass Sie Ihren Rasen abtragen müssen. Vielleicht möchten Sie ihn umsetzen oder die Graspflanzen sind krank oder irreparabel verbrannt. Es ist etwas mühsam, aber Sie können das Abtragen selber schaffen. Kräftiger, gesunder Rasen lässt sich gut abtragen. Was Sie benötigen: Rasenschäler Rasenfräse Schaufel Spaten Schubkarre Container Vorbereitungen für das Abtragen - erste Schritte Das Abtragen Ihres Rasens ist generell nicht schwierig, kann aber körperlich anstrengend werden. Je nachdem wie viel Rasen Sie entsorgen müssen, empfiehlt es sich, einen Container zu bestellen. Da Gras ein Naturmaterial ist, sollten Sie aber bei Ihrem Abfallentsorger nachfragen, denn Gras als Bauschutt zu entsorgen, wäre nicht nur merkwürdig, sondern bestimmt auch teurer. Sie können Ihren Rasen mit einer Gartenschaufel sozusagen Schippe für Schippe abtragen. Dafür stechen Sie an einer unbedeutsamen Stelle am Rand eine Schaufel der Pflanzen aus und sehen sich an, wie tief Sie abtragen müssen.
Wo Stehst Du, 2024