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Und das ohne Chemie koawach damit der Pferde Besitzer wach in den Tag starten kann, der leckerste Kakao der Welt! Lieben lieben Dank an jeden einzelnen von euch, auch durch Euch war der Kurs mit Sarah Brummer ein voller Erfolg! See More
Nicht nur Zecken machen Waldspaziergängern zu schaffen. Gerade jetzt im Zeitraum von August bis Oktober tritt die Hirschlausfliege vermehrt auf. Doch die blutsaugenden Plagegeister waren in diesem Jahr schon früher als sonst unterwegs. Wie gefährlich ist der Parasit wirklich? Erscheinung: Im ersten Moment erinnert dieses kleine Insekt an eine Zecke mit Flügeln. Sie sind rund fünf Millimeter klein, dunkel, haben abgespreizte, kräftige Beine und einen Stechrüssel. Es ernährt sich von Blut, wie die Zecke selbst, doch hat es erstmal einen Wirt gefunden verliert sie ihre Flügel. Hirschlausfliegen ernähren sich nicht nur von ihrem Wirt, sondern paaren sich auch auf diesem und bringen lebende Jungen zur Welt. Die Larven sind sofort verpuppungsreif, fallen zu Boden und entwickeln sich dann im nächsten Jahr zur vollständigen Hirschlausfliege. Es scheint neuerdings auch bewiesen, dass die Hirschlausfliege als Krankheitserreger fungiert. Hirschlausfliegen tragen das Bartonella-Bakterium in sich Die Tiere tragen oft ein bestimmtes Bakterium – den Erreger Bartonella schoenbuchensis () in sich.
Der Stich (Biss) ist sehr schmerzhaft, daher schlagen Pferde da häufig aus. Wie wird man den Parasit wieder los? Da die Hirschlausfliege sich sehr schnell auf dem Wirt bewegt, ist sie nicht leicht zu erwischen. Mit einem handelsüblichen Floh- oder Nissenkamm kannst man die Parasiten aus dem Fell des Pferdes kämmen. Ist der Befall bereits vortgeschritten oder das Pferd lässt eine Annäherung durch Menschen nicht mehr zu, dann kann man das Pferd mit einem Wasserschlauch abspritzen und somit den Parasiten aus dem Fell spülen. Da auch Menschen (vorzugsweise welche mit langen Haaren) von der Hirschlausfliege befallen werden können, hilft duschen. Da werden die Plagegeister einfach abgespült. Mit einfachem "Draufklatschen" tötet man die Hirschlausfliege nicht. Sie ist sehr zäh. In mehreren Fällen ist bekannt, das ein Mittel gegen Schaflausfliegen (das Mittel ist eigentlich für Schafe) mit einem für Pferde verträglichem Wirkstoff hilft. Butox kommt auch zur Anwendung. Butox tötet die Hirschlausfliege erstmal nicht.
Eigentlich ist dieses Insekt auf Rehe und andere Hirscharten, Wildschweine und ähnliche Waldbewohner spezialisiert. Diesen lauert es bevorzugt in feuchten Waldgebieten auf. Hat die Hirschlausfliege erst mal zugebissen, verbleibt der Parasit auf dem Wirt. Das weibliche Tier legt seine Larven ab und diese verpuppen sich später am Boden. In sehr kalten Wintermonaten sind diese Larven nicht überlebensfähig. Wärme begünstigt wiederum ihre Ausbreitung. Warum ist die Hirschlausfliege gefährlich für Pferde und Hunde? Alle Tierhalter haben Angst vor Zecken, dabei sollte die Hirschlausfliege nicht unterschätzt werden. Wie alle Blutsauger, ist auch dieses Insekt Überträger von gefürchteten Bakterien und möglichen Krankheiten. Deshalb solltest Du das Stechverhalten der Hirschlausfliege genau kennen. Wie und wen stechen Hirschlausfliegen? Hirschlausfliegen attackieren ihr Opfer geradezu. Auf der Suche nach einem geeigneten Wirt umschwirren sie Mensch oder Tier zunächst. Bei uns Menschen - in der Regel sind vor allem Forstarbeiter und Waldspaziergänger betroffen - bevorzugen sie dabei Haare und Nacken.
Langenscheidt Deutsch-Englisch Wörterbuch Hirschlaus "Hirschlaus" Englisch Übersetzung "Hirschlaus": Femininum Hirschlaus Femininum | feminine f Übersicht aller Übersetzungen (Für mehr Details die Übersetzung anklicken/antippen) deer ked Hirschlaus Lipoptena cervi Hirschlaus Lipoptena cervi Die Funktionalität wird von Ihrem Browser leider nicht unterstützt Sagen Sie uns Ihre Meinung! Wie gefällt Ihnen das Online Wörterbuch? Vielen Dank für Ihre Bewertung! Sie haben Feedback zu unseren Online Wörterbüchern? Fehlt eine Übersetzung, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen oder wollen Sie uns einfach mal loben? Füllen Sie bitte das Feedback-Formular aus. Die Angabe der E-Mail-Adresse ist optional und dient gemäß unserem Datenschutz nur zur Beantwortung Ihrer Anfrage. Wozu möchten Sie uns Feedback geben? * Ihr Feedback* Ihre E-Mail-Adresse (optional) Bitte bestätigen Sie, dass Sie ein Mensch sind, indem Sie ein Häkchen setzen. * *Pflichtfeld Bitte füllen Sie die gekennzeichneten Felder aus. Vielen Dank für Ihr Feedback!
Vor allem im Spätsommer und Herbst (August – Oktober) ist sie sehr aktiv. Sie lebt hauptsächlich in Waldgebieten und ist in der Regel in Schwärmen unterwegs. Dort befällt sie hauptsächlich Wildtiere wie Rehe, Hirsche oder Wildschweine. Aber in den letzten Jahren wurden auch immer mehr Hunde, Pferde und Menschen attackiert. Durch die milden Winter werden die Larven nicht abgetötet und somit verbreiten sich diese Parasiten zunehmend. Deshalb ist zukünftig mit einem verstärkten Auftreten dieser Parasiten zu rechnen. Nicht nur lästig – sondern auch potenziell gefährlich Genauso wie Zecken ernährt sich auch die Hirschlausfliege von Blut und ist deshalb immer auf der Suche nach einem geeigneten Wirt. Anders als Zecken attackiert sie den potenziellen Wirt und sucht diesen zielgerichtet aus. Bewegt man sich in ihrem Umfeld, kann es also passieren, dass Mensch und Tier regelrecht angeflogen werden. Hat sie einen geeigneten Wirt gefunden und ist gelandet, verliert sie relativ schnell ihre Flügel und sucht, schnell krabbelnd, eine dicht behaarte Stelle, um zustechen zu können.
Hier bietet der Handel die unterschiedlichsten Präparate mit verschiedener Wirkungsdauer an. Den Anflug von Insekten können Sie jedoch nie gänzlich verhindern, allenfalls vermindern und manchmal sogar minimieren. Grundsätzlich sollten die Pferde vor dem Weidegang und vor dem Reiten eingesprüht werden. Beim Reiten nicht vergessen, auch den Reiter mit einem (für Menschen geeigneten) Repellent zu bedenken, sonst kommt es schon mal vor, dass die enttäuschten Blutsauger plötzlich den Reiter als willkommene Zwischenmahlzeit betrachten. Bitte immer die Packungsbeilage der verschiedenen Mittel beachten! Wirksame Mittel sind niemals "harmlos" und auch, wenn es um "natürliche Komponenten" geht, heißt dies nicht, dass diese nicht Schäden z. B. an Schleimhäuten verursachen können. Und natürlich darf man auch nicht vergessen, den Auftrag einer vergangenen Woche irgendwann auch wieder abzuwaschen. Hier verkneifen Sie sich jedoch möglichst jedes Shampoo. Auch, wenn es für IHRE Nase besonders gut riecht.
Erst einige Stunden später entwickelt sich aus der Einstichstelle eine dicke Beule, die stark jucken, brennen oder auch schmerzen kann. Problematisch ist jedoch nicht nur das unangenehme Gefühl des Bisses. Die Gefährlichkeit der Hirschlausfliege liegt vielmehr in einem Bakterium namens Bartonella Schoenbuschensis. Dieses Bakterium kann beim Hund eitrige Hautentzündungen und hohes Fieber auslösen. Beim Menschen hingegen kann Bartonella Schoenbuschensis zu gefährlichen Herzentzündungen führen. Präventive Maßnahmen zum Schutz vor der Hirschlausfliege Zu leicht wäre es, wenn es ein einfaches Mittel gegen die Hirschlausfliege gäbe. Gewöhnliches Mückenspray hält diesen Schädling nicht davon ab, sich auf seinem Wirt niederzulassen. Umso wichtiger ist es, die Hirschlausfliege schon zu erkennen, wenn sie sich noch in der Luft befindet. Auch die Beobachtung des eigenen Hundes kann sinnvoll sein. Der Hund merkt schnell, wenn sich eine Hirschlausfliege auf ihm niedergelassen hat und wird sich seltsam verhalten.
Also nahm ich ihn wieder heraus und bat am Hof um Rat. In diesem Moment sah ich etwas aus seinem Fell herauskrabbeln oder besser – herausflitzen. Es war schnell da und auch schnell wieder unter dem Fell verschwunden. Eine andere Pferdebesitzerin schaute sich dies an und wurde fündig: Hirschlausfliegen! Man kannte das Problem am Hof, denn wir liegen sehr nah am Wald. Da ich es bisher allerdings noch nicht kannte, war mir nicht klar, was zu tun war. Ich fuhr also schnellst möglich zur Tierarztpraxis – die Gott sei Dank im Dorf liegt – und holte ein Mittel gegen Ektoparasiten/u. a. Hirschlausfliegen. Es wurde im Wasser verdünnt und anschließend das Pferd komplett damit abgewaschen. Man merkte schon beim Abwaschen, daß er ruhiger wurde und es für ihn eine sichtliche Wohltat war. Wow, geschafft! Nachdem er trocken war und nun in seine Box kam, sah er mich mit treuen Augen an und ich glaube ich habe in seinem Blick ein "Dankeschön" erkannt. Für diesen Herbst wurde zwar schin vorgesorgt und ich bin mit Sicherheit aufmerksamer denn je, doch kann man im Prinzip nichts gegen einen Befall unternehmen.
Wo Stehst Du, 2024