Wo Stehst Du
Die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt hat sich von ihrem langjährigen Ehemann Michael Göring getrennt und einen neuen Lebenspartner gefunden. Dabei handelt es sich um den Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Thies Gundlach. Göring-Eckardt sagte der "Bild am Sonntag": "Thies ist mein Lebenspartner. " Die Grünen-Politikerin, die bis 2013 Präses der EKD-Synode war, hat ihre neue Liebe über das gemeinsame kirchliche Engagement kennengelernt: "In der EKD sind wir uns ja automatisch begegnet. Irgendwann haben wir beide gemerkt, dass da mehr zwischen uns ist. " "Kinder und Enkel werden uns immer verbinden" Die Trennung von ihrem Ehemann, einem pensionierten Pfarrer, verlief laut Göring-Eckardt ohne Streit: "Wir sind offiziell getrennt lebend. Das Schöne ist, dass wir es geschafft haben, dass alle in unserer eh schon großen Patchworkfamilie damit gut klarkommen. Es gibt keinen Streit, wir verstehen uns immer noch. Das ist mir sehr wichtig, denn schon alleine unsere Kinder und Enkel werden meinen Ex-Mann und mich immer verbinden.
Die Höhe der Einkünfte aus einer Tätigkeit bezeichnet nicht das zu versteuernde Einkommen. Soweit sich für anzeigepflichtige Tätigkeiten, die in Personen- oder Kapitalgesellschaften ausgeübt werden, Bruttobeträge nicht ermitteln lassen, werden die ausgekehrten Anteile am Gesellschaftsgewinn mit der Angabe "Gewinn" veröffentlicht Zum Inhalt der veröffentlichungspflichtigen Angaben im Übrigen siehe auch die Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben nach den Verhaltensregeln im Amtlichen Handbuch und auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages.
Das war für viele Menschen in der DDR Alltag, sich verleugnen, unterschiedliche Dinge zu Hause und in der Öffentlichkeit sagen. Aber man kann sich nicht dauerhaft verstellen. " Schon als Kind und Jugendliche besuchte Katrin Göring-Eckardt – wie ihre Mutter – die "Junge Gemeinde" und engagierte sich später in der "Solidarischen Kirche". Die Tschernobyl-Katastrophe war für sie das zündende Ereignis, um sich politisch zu engagieren. Ab 1989 war sie Mitglied im "Demokratischen Aufbruch" und bei "Demokratie Jetzt". Bei Bündnis 90/ Die Grünen fand die Mutter zweier Söhne ihre politische Heimat im Nachwende-Deutschland und wurde prompt in den Landesvorstand gewählt. 1991 bis 1994 war sie Fraktionsvorsitzende im Kreistag, 1995 bis 1998 und 2002 bis 2007 Landessprecherin in Thüringen. Seit Mitte der Neunziger Jahre mischt Katrin Göring-Eckardt auch auf Bundesebene mit. Seit 1998 ist sie Mitglied des Bundestages und war bis 2002 Parlamentarische Geschäftsführerin und 2002 bis September 2005 Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Unberücksichtigt bleiben insbesondere eigene Aufwendungen, Werbungskosten und sonstige Kosten aller Art. Die Höhe der Einkünfte aus einer Tätigkeit bezeichnet nicht das zu versteuernde Einkommen. Soweit sich für anzeigepflichtige Tätigkeiten, die in Personen- oder Kapitalgesellschaften ausgeübt werden, Bruttobeträge nicht ermitteln lassen, werden die ausgekehrten Anteile am Gesellschaftsgewinn mit der Angabe "Gewinn" veröffentlicht Zum Inhalt der veröffentlichungspflichtigen Angaben im Übrigen siehe auch die Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben nach den Verhaltensregeln im Amtlichen Handbuch und auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages.
Aber im Moment ist es gut, wie es ist. " Das Paar lebt in einer Fernbeziehung zwischen ihrem thüringischen Wahlkreis, der gemeinsamen Wohnung in Berlin und dem dem EKD-Sitz in Hannover. Eine aktive Rolle im Bundestagswahlkampf wird Gundlach nicht übernehmen. Göring-Eckardt: "Er ist in keiner Partei. Und das ist ihm auch wichtig. Wenn er mich mal zu Veranstaltungen begleitet, ob am Wochenende oder abends, dann ist er da einfach als mein Partner dabei. "
Ich werde heute oft gefragt, ob mir die Veränderungen in unserem Land keine Angst machen. Die Flüchtlinge, die Gefahr von Anschlägen, die innere Sicherheit. Ob ich nicht auch daran zweifele, dass wir es als Land, als Gesellschaft schaffen, die Flüchtlinge zu integrieren. Ich sehe, dass sich unser Land ändert. Aber das macht mir keine Angst. Denn Deutschland ist mehr als ein verunsichertes Land, wir haben schon viel geschafft. Mir ist klar, dass sich vieles nicht sofort lösen lässt, es werden nicht über Nacht alle Flüchtlinge Facharbeiter und ausreichend bezahlbare Wohnungen sind auch nicht morgen fertig gebaut. Aber ich will anpacken statt Angst haben. Ich rede mit Leuten, gucke, was gebraucht wird, und fange an. Ich bin und bleibe zuversichtlich. Und das liegt auch daran, dass ich schon einmal in meinen Leben die Erfahrung gemacht habe, dass Veränderung mehr Freiheit bringt. Dass es gut wird, wenn man es gut macht. Gemeinsam.
Katrin G�ring-Eckhardt wurde am 3. Mai 1966 in Friedrichroda ( Th�ringen) geboren. Die Tochter eines Tanzlehrers absolvierte 1984 ihr Abitur und anschlie�end studierte sie an der Universit�t Leipzig Evangelische Theologie. Das Studium brach sie 1988 ab. Doch sie blieb eine engagierte Christin, womit ihr weitere T�tigkeiten in der FDJ oder in der SED unm�glich wurden. Ihre Aktivit�ten gingen in Richtung kirchliche Opposition. Nachdem G�ring-Eckhardt dann im Arbeitskreis Solidarische Kirche (AKSAK) mitgearbeitet hatte, wurde sie 1989 nach dem Fall der Mauer Gr�ndungsmitglied der politischen Gruppierung �Demokratischer Aufbruch�, ein Jahr sp�ter, 1990, schloss sie sich der B�rgerbewegung �Demokratie Jetzt� an. Drei Jahre lang war sie im th�ringischen Landesvorstand von B�ndnis 90 aktiv, war dabei, als B�ndnis 90 und die Gr�nen fusionierten und 1990 eine gesamtdeutsche Partei wurden. Bis 1994 fungierte sie dann bei der th�ringischen Landesfraktion von B�ndnis 90/Die Gr�nen als Referentin f�r Frauenpolitik, Familie und Jugend.
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