Wo Stehst Du
Können diese nicht entweichen, kann sich ein Druck im Darm bilden, der sich auch im Bauchraum bemerkbar macht. Der Reizmagen Wenn keine durch das Essen bedingte Ursache für das Drücken im Magen vorliegt, kann auch das sogenannte Reizmagensyndrom an den Magenbeschwerden schuld sein. Was bei Menschen genau die Symptome wie auslöst, konnten Mediziner bisher noch nicht entschlüsseln. Da die Beschwerden jedoch überwiegend in stressigen Situationen auftauchen, wird vermutet, dass die Psyche hierbei eine große Rolle spielt. Ernste Erkrankungen als Auslöser von Magendruck Zwar selten, aber nicht auszuschließen, sind ernstere Krankheiten wie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Diese sind meist auf eine Infektion mit dem Erreger Helicobacter pylori zurückzuführen. Durch das Bakterium kann eine chronische Magenschleimhautentzündung (Gastritis) entstehen, aus der sich wiederum ein Geschwür entwickeln kann. Auch bei Magenkrebs kann Magendrücken neben anderen Symptomen wie Appetitmangel, Sodbrennen, Leistungsmangel oder Bauchschmerzen ein Warnsignal sein.
Aber auch Dauerstress und Nikotin schlagen auf den Magen. Wer also die Lebensgewohnheiten entsprechend anpasst, tut aktiv etwas gegen seine Reflux-Beschwerden. Angegriffene Schleimhaut Jeder zehnte Schweizer leidet allerdings täglich an Magenbrennen und saurem Aufstossen. Dabei wird die Schleimhaut der Speiseröhre immer wieder von der Magensäure angegriffen – Entzündungen können die Folge sein. Über die Jahre kann die permanente Reizung bei manchen Patienten sogar zu Speiseröhrenkrebs führen. Chronischer Reflux muss deshalb behandelt werden. Der Einsatz von Protonenpumpenhemmern gilt hierbei als Goldstandart. Diese Medikamente unterdrücken die Bildung von Magensäure. Dadurch wird verhindert, dass die Speiseröhre weiterhin der ätzenden Magensäure ausgesetzt ist. Die Gefahr, dass die Schleimhautzellen bösartig entarten, kann so deutlich verringert werden. Patienten mit einem Reflux, der die Speiseröhrenschleimhaut angreift, müssen die Protonenpumpenhemmer deshalb meist ein Leben lang einnehmen.
Neben zu viel kann es auch zu wenig Magensäure geben. Symptome und helfende Hausmittel dieses Problems finden Sie in unserem nächsten Beitrag.
Magenbrennen nach dem Essen ist etwas anderes als Sodbrennen. Welche Ursachen für die Magenschmerzen vorliegen können, zeigen wir Ihnen. Ebenso erklären wir, wie Magenbrennen behandelt werden kann. Ursachen für Magenbrennen nach dem Essen Bei Sodbrennen brennt es hinter dem Brustbein, bedingt durch Reflux von Magensäure in die Speiseröhre. Bei Magenbrennen spüren Betroffene das Brennen etwas tiefer, nämlich in der Magengrube. Magenbrennen kann, muss aber nicht zusammen mit Sodbrennen auftreten. Zu den Magenschmerzen gesellen sich nicht selten Völlegefühl, ein Druckgefühl im Oberbauch und Übelkeit. Ursache für Magenbrennen ist meist eine Magenübersäuerung. Dazu kann es durch falsche Ernährung, aber auch durch schnelles "Schlingen" oder zu üppige Mahlzeiten entstehen. Weitere Gründe für eine vermehrte Produktion von Magensäure mit Reizung der Magenschleimhaut als Folge können regelmäßiger Alkoholgenuss und Rauchen sein. Andauernder Stress oder bestimmte Medikamente können ebenfalls zur Magenübersäuerung führen, ebenso eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter Pylori.
Wo Stehst Du, 2024