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Motorschutzschalter dienen als Schutzeinrichtung für Elektromotoren. Häufig werden Motorschutzschalter in der Praxis alternativ auch als Geräte- und Leitungsschutz genutzt. (P) Frage / Defintion: Was ist ein Motorschutzschalter? Auch oft gesucht: Leistungsschalter, Motorschutz, Motorschutzrelais Kauftipp (Anzeige): Motorschutzschalter bei amazon anschauen / kaufen Grundlegendes Motorschutz erklärt von Lovato Motorschutzschalter werden u. a. für Drehstrommotoren hergestellt. Dabei müssen die Ströme überwacht werden. Dies geschieht entweder thermisch-mechanisch (Bimetall), thermisch-elektrisch (PTC) oder elektronisch (Strommessung). Falsche Anschlüsse an das Stromnetz ohne Motorschutzrelais führen zu Schäden durch Überlast oder Ausfällen eines Leiters. Grundsätzlich sollen Motorschutzschalter also Elektromotoren vor Überlast schützen. Dabei gibt es noch verschiedene zusätzliche Hilfsmittel. So können auch Unterspannungsauslöser integriert sein oder Hilfskontakte wie Meldeleuchten eingebaut werden.
Dreiphasige Motorschutzschalter können auch für Wechselstrommotoren verwendet werden. Da man hier nur eine Phase anstatt drei Phasen hat, wird die eine Phase "durchgeschleift". Das bedeutet: die Phase wird an, 1 angeschlossen, dann eine Brücke zwischen 2 und 4, dann eine Brücke zwischen 3 und 5 und dann auf den Motor. Der Schütz kann auch "durchgebrückt" werden, reicht die Leistung der Schaltkontakte aus, muss der Schütz aber nicht gebrückt werden. Der Motorschutzschalter Daten auf einem Motorschutzschalter: Schaltplan eines Motorschutzschalters: Links im Schaltplan die Sicherheitskette, recht im Bild der Stromlaufplan. Nur wenn K2 (Thermokontakt) und F3 (Motorschutzschalter) i. O. sind, kann K1 anziehen und den Motor einschalten. Sollte K1 defekt, blockiert oder verklebt sein, dann würde F3 den Motor trotz geschlossener Kontakt an K1, 7/8 von der Spannungsversorgung trennen. Damit kann der Motor wirksam vor weiterer Beschädigung geschützt werden. Zudem wird durch das abschalten auch Schaden für Personen oder Gebäude verhindert, wie einen Brand durch einen sehr heißen Motor.
Die Lösung ist nun auf dieser Zeichnung zu sehen. Der Öffnerkontakt 95 und 96 wird nun in den Steuerstromkreis "eingebaut". Jetzt wirkt er wie ein Ausschalter und würde den Schütz bei Überlast ausschalten. Schliesserkontakt 97 und 98 hat die Aufgabe eine Meldelampe (z. B. "Störung" oder "Motor Überlast") zu schalten. Alle Angaben ohne Gewähr. Wer ohne spezielle Ausbildung an Starkstrom arbeitet, begibt sich in Lebensgefahr!
Ein Motorschutzschalter ist ein typischer Motorschutz, der Elektromotoren vor thermischer Überlastung schützt, die aufgrund mechanischer Überlastung oder bei Ausfall eines einzelnen oder zweier Außenleiter auftreten kann. Er ist meist 3-polig und kommt in Drehstrommotoren zum Einsatz, die ohne ihn oder ohne ein Motorschutzrelais nicht an das Stromnetz angeschlossen werden sollten. Um den Motorschutz zu gewährleisten, erfolgt eine ODER-verknüpfte Auslösung durch thermisch-mechanische (Bimetall), thermisch-elektrische (PTC) oder elektronische Überwachung der Ströme in den drei Zuleitungen. Oftmals ist eine thermische Auslösung des Motorschutzschalters, die vor Überhitzung bewahrt, kombiniert mit einem elektromagnetischen Auslöser, der vor Kurzschlüssen schützt. Wurde der Motorschutzschalter ausgelöst, der Motor gestoppt und weitere Gefahren beseitigt, erfolgt das Wiedereinschalten entweder automatisch oder durch manuelles Drücken einer Entsperrtaste. Soll der Schalter den Überlastungsschutz und den Kurzschlussschutz für Leitung und Motor übernehmen, muss er gemäß der Norm DIN VDE 0113 am Anfang der Motorzuleitung eingebaut werden.
Einzig ein Hilfskontakt wird ausgelöst. Die drei Stifte des Motorschutzrelais werden am Ausgang des Schützes angeschlossen. Nach diesem Vorgang befindet sich der Ausgang am Motorschutzrelais. Die Hilfskontakte am Motorschutzrelais Wird nun ein Motor am Ausgang angeschlossen und dieser in Betrieb genommen, würde auch bei einem Überstrom keine Abschaltung erfolgen. Das Motorschutzrelais hat keine Haupkontakte die den Stromkreis unterbrechen, sondern nur Hilfskontakte. Bei einem Überstrom werden hier also nur zwei Kontakte geschlossen bzw geöffnet. Kontakt 95 und 96 öffnet sich und 97 und 98 wird geschlossen. Nun müssen diese Kontakte so eingesetzt werden, dass eine Abschaltung mittels Schütz erfolgt. Bei normalem, fehlerfreien Betrieb sind die Kontakte in diesem Zustand. Kontakt 95 und 96 ist geschlossen und 97 und 98 ist geöffnet. Der Zustand beider Kontakte ändert sich erst bei einer Auslösung des Motorschutzrelais. Nun ist es nötig die Kontakte so zu verdrahten, dass bei einer Auslösung des Motorschutzrelais auch der vorgeschaltete Schütz ausschaltet, also alle Kontakte öffnet, um den Motor auszuschalten und vor einem Schaden zu schützen.
Der Motorschutzschalter (MS) dient als Schalter von Elektromotoren, der zusätzlich den Motor vor Überlastung, Nichtanlauf oder Ausfall eines Aussenleiters (bei Drehstrom) schützt. Ein normaler MS hat einen 3-Poligen Schalter und wird per Hand ein und ausgeschaltet. Im Motorschutzschalter ist ein thermischer Auslöser eingebaut, der auf den Motornennstrom eingestellt wird. Dieser Auslöser schützt den Motor vor einer Überlastung, also wenn mehr als der eingestellte Motornennstrom über längere Zeit fliesst. In einigen MS ist auch ein elektromagnetischer Auslöser verbaut, der den Kurzschlussschutz gewährleistet. Die Wahl des richtigen MS ist vom Nennstrom des anzuschliessenden Elektromotors anhängig. Man darf nie vergessen, den Motorschutzschalter auf den korrekten Nennstrom des Motors einzustellen. Die Bimetallauslösung Als Beispiel zu der Bimetallauslösung dient ein alter Motorschutzschalter, hier ist die mechanische Funktion noch gut zu erkennen. Simpel gesagt besteht ein Bimetall aus zwei aufeinandergepressten Metallen.
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