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Ein offenes Ohr für Ihren Hund: Lernen Sie, Ihr Haustier und seine Körpersprache zu verstehen Die Hundesprache zu verstehen ist nicht schwer, sofern Sie Ihr Haustier kennen. Denn dadurch ist es am ehesten möglich, seine Körpersprache korrekt deuten zu können. Hierbei ist es essenziell, dass Sie die Gesamtheit aller Körpersignale kombinieren und richtig einschätzen. So ist sichergestellt, dass Sie stets wissen, wie sich Ihr Vierbeiner fühlt und was er Ihnen mitteilen möchte.
Wenn Sie beobachten, dass Ihr Hund mit gesenktem Kopf, steifen Gliedern und steifem Rücken läuft und auch in dieser Haltung bleibt, wenn man anhält, dann bringen Sie ihn schnell zu einem Tierarzt. Bei arthrotischen Schüben können Schmerzmittel Linderung verschaffen. Niemals: Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen! Wenn Ihr Hund beim Laufen den Kopf senkt, kann es sein, dass ihm seine Nackenwirbelsäule Schmerzen bereitet. © Flickr / Chris
Dieses Verhalten kann oftmals auch ein Mittel sein, um Dominanz zu demonstrieren. Diese äußert sich zudem durch Anrempeln, Aufreiten oder häufiges Markieren. Hundesprache verstehen: Unterschiede zwischen ängstlichem und aggressivem Verhalten Tierische Körpersprache fällt zum Teil sehr nuanciert aus. Ein ängstlicher bzw. unsicherer Hund nimmt meist eine starre oder geduckte Körperhaltung ein und klemmt seine Rute zwischen die Hinterbeine. Er legt seine Ohren an, senkt seinen Kopf und vermeidet Blickkontakt. In einigen Fällen wird dieses Verhalten von Zittern, Hecheln oder Winseln begleitet. Zusätzlich zeigt er aus Angst die Zähne und runzelt seine Nasen- und Stirnhaut. Ebenso können sich aufgrund der Ausschüttung von Stresshormonen die Nackenhaare sträuben. © plysuikvv / Dieses Verhalten wird fälschlicherweise oftmals mit einer Drohgebärde verwechselt. Das Tier wird als aggressiv erkannt, obwohl es eigentlich Angst hat. Das Drohverhalten eines Hundes hingegen unterscheidet sich wie folgt in der Körpersprache: Kopf ist etwas geduckt Schwerpunkt des Körpers wird nach hinten und unten verlagert offensives, selbstbewusstes Knurren Mundwinkel sind stark nach hinten gezogen Zähne sind gefletscht Sie sehen also: In der Hundesprache kommt es auf Details an.
Körpersprache der Hunde deuten Die Ohren geben meist ebenfalls Aufschluss über die aktuelle Gefühlslage des Haustieres. Richtet es seine Ohren in Ihre Richtung, so haben Sie seine volle Aufmerksamkeit. Dies kann außerdem mit dem Neigen des Kopfes verstärkt werden. Legt es seine Ohren jedoch nach hinten an, ist es entweder in Angriffslaune oder unterwürfig. Es gilt darauf zu achten, in welcher Stellung sich die Rute befindet. Ist diese hoch erhoben, und die Haltung des Vierbeiners starr, gilt dies in der Hundesprache als Drohung. Sind weiterhin dessen Nackenhaar aufgesträubt, ist unbedingt Vorsicht geboten! Das Einklemmen der Rute zwischen den Beinen hingegen signalisiert Angst oder Zurückhaltung. Bewegt das Tier sie langsam hin und her, ist dies ein Zeichen für einen inneren Konflikt – er weiß noch nicht, wie er die Situation einschätzen und weiter vorgehen soll. Die Aufmerksamkeit des Hundes haben Sie, wenn er seine Rute auf einer Linie mit seinem Körper hält. Weiterhin zeigt er mit dieser Körpersprache, dass er zufrieden oder selbstsicher ist.
Körpersprache Hund und Mensch: So kommunizieren Sie mit Ihrem Haustier Studien haben bewiesen, dass die besten Freunde des Menschen uns tatsächlich verstehen und Gesagtes auseinanderhalten sowie interpretieren und kombinieren können. Sie achten nicht nur auf den Wortlaut, sondern auch auf die Betonung der Wörter sowie auf den Tonfall. Doch wir kommunizieren nicht nur über unsere Sprache mit den Tieren, sondern auch über unsere Körpersprache. Die aufgeweckten Fellträger empfinden es beispielsweise als aggressiv, wenn Sie ihnen direkt in die Augen starren. © isavira / Ebenso wirkt es bedrohlich, wenn Sie sich ihnen frontal nähern und über sie beugen, um sie zu streicheln. Besser ist es, vor ihnen in die Knie zu gehen und zunächst die Hand zum Schnuppern zu reichen. Begegnen Sie einem Hund, welcher eine aggressive Stellung eingenommen hat, heißt es zunächst, Ruhe zu bewahren. Versuchen Sie, ihn zu ignorieren und zur Seite zu blicken. Keinesfalls sollten Sie stehen bleiben oder ihm direkt in die Augen sehen, denn dies nimmt er als Herausforderung wahr.
Grundsätzlich gilt: Je mehr er den Schwanz bewegt, desto freundlicher ist er gestimmt. Deshalb wird auch häufig gewedelt, wenn nach ausgiebigem Training leckere Kausnacks, Leckerlis oder Kauknochen locken. Hundeverhalten richtig deuten Um die Hundesprache verstehen zu können, müssen all die Körpersignale kombiniert und gedeutet werden. Die Aufmerksamkeit Ihres tierischen Freundes äußert sich beispielsweise, wenn dessen Blick Ihrem Interessenspunkt zugewandt ist. Auch befindet er sich in einer aufrechten Körperhaltung und wedelt manchmal mit der Rute. Ein typisches Spielverhalten signalisiert der Vierbeiner, indem er den vorderen Körperbereich senkt und das Hinterteil in die Höhe schiebt. Oftmals wedelt er mit dem Schwanz, bellt oder berührt sein Gegenüber mit der Pfote. Das Imponierverhalten lässt sich ebenfalls an der Körperhaltung erkennen: Der beste Freund des Menschen streckt seine Beine durch, um möglichst groß zu wirken und hebt seinen Kopf. Zusätzlich sind seine Ohren aufmerksam aufgerichtet und seine Rute in einer aufrechten Haltung.
Es kann sich um gelegentliches Humpeln handeln, bei dem die Pfote aber noch verwendet wird, aber auch um ständiges Humpeln, bei dem eine Pfote den Boden nicht mehr berührt. Dies variiert je nach dem Grad der Schmerzen (ein Hund, der eine Pfote gar nicht mehr verwendet, muss geröngt werden, um nachzuschauen, ob ein Bruch vorliegt) und der Sensibilität des Hundes (es kann auch vorkommen, dass ein Hund heult, sobald man ihn berührt und nicht zulässt, dass man sich seiner Pfote nähert, weil er einen Dorn zwischen den Fußballen hat). Für die Besitzer ist es sehr schwierig, die Schmerzen des Tieres realistisch zu beurteilen. Oft analysieren sie die Reaktionen des Hundes am Maßstab ihres eigenen Schmerzempfindens, obwohl die meisten Hunde in der Regel besser mit lang anhaltenden oder einem chronischen Schmerz umgehen können als Menschen. Welche Gründe noch dahinterstecken können, wenn Ihr Hund lahmt, erfahren Sie in diesem Artikel. Ein Hund, der die Pfote hebt, kann Ihre Aufmerksamkeit erregen wollen, oder aber Schmerzen haben.
Ein Besuch beim Tierarzt ist unerlässlich, und man muss mit Zusatzuntersuchungen rechnen. Wenn Ihr Hund seinen Kopf gegen die Wand drückt, bringen Sie ihn zum Tierarzt. © Facebook / Steunpunt voor dieren Tierärzte aus einem niederländischen Verein haben Hunde- und Katzenbesitzer vor ein paar Monaten in einer Nachricht auf Facebook informiert: "Der Hund auf diesem Bild drückt seinen Kopf gegen die Wand. Das kann auf den ersten Blick lustig oder niedlich aussehen. In Wirklichkeit ist er aber in Gefahr. Dieser Hund tut dies, weil er Hepatische Enzephalopathie hat", warnte der Verein. Der Hund neigt seinen Kopf nach unten Ein Hund, der den Kopf wiederholt und über einen längeren Zeitraum nach unten neigt, kann unter starken Schmerzen an der Wirbelsäule leiden. Man spricht hier von einer schmerzstillenden Position. Zu dieser Kategorie gehört auch die Phobie vor Treppen: Für einen Hund, der Schmerzen an der Wirbelsäule hat, ist jede Stufe eine Herausforderung, vor allem beim Heruntergehen. Deshalb kann er eine gewisse Abneigung gegenüber Treppen an den Tag legen.
Bellt der Hund, ist es ein Zeichen dafür, dass er erregt ist. Eine positive Aufregung zeigt sich beispielsweise beim Spielverhalten, wohingegen es sich bei einem tief klingenden Gebell oftmals um ein sogenanntes "Drohbellen" handelt. Knurren ist hingegen fast immer eine ernst zu nehmende Warnung, die keinesfalls ignoriert werden sollte. Handelt es sich um ein offensives, selbstbewusstes Knurren, ist dies ein aggressives Warnsignal. Ein defensives Knurren hingegen ist ein Zeichen für Angst oder Unbehagen. Ein weiteres Zeichen für Unbehagen, Ungeduld, Stress oder Einsamkeit in der Hundesprache ist hingegen das Winseln. Hierbei gilt: Je jämmerlicher das Winseln ist, desto unwohler fühlt sich der Vierbeiner. Zusätzlich gibt es folgende Laute: Jaulen: ist die Steigerung vom Winseln Seufzen: kann Zufriedenheit ausdrücken, aber auch aussagen, dass der Hund beleidigt ist Fiepen: bei leichter Aufregung oder Unsicherheit Heulen: zur Verständigung innerhalb des Rudels hohe Töne: Angst, Beschwichtigung oder Aufregung tiefe bzw. dunkle Töne: Angriffshaltung Körpersprache verstehen mit Hilfe der Mimik Zu den bekanntesten und am eindeutigsten zu erkennenden Mimiken der Hundesprache zählt das Hochziehen der Lefzen.
© Facebook / steunpuntvoordieren Es ist nicht immer einfach zu erkennen, dass ein Hund Schmerzen hat. Wenn unsere Haustiere doch nur sprechen könnten! Oft zeigen sie nicht, dass sie leiden, aber ein paar Symptome sind eindeutige Anzeichen für Schmerzen. Sie sollten auf Verhaltensänderungen und bestimmte Körperhaltungen achten, die Hinweise darauf sein können, dass der Hund sich physisch oder psychisch nicht wohl fühlt. Es ist nicht immer einfach, akute Schmerzen bei einem Hund zu erkennen, denn Hunde zeigen Schmerzen anders als Menschen. Wenn Ihr Hund in eine der drei folgenden Positionen geht, sollten Sie ihn möglichst bald zum Tierarzt bringen, denn er könnte krank sein. Der Hund hebt beim Laufen eine Pfote Eigentlich scheint dies ein ziemlich klarer Fall zu sein, aber trotzdem bekommt man diese Frage sehr oft zu hören: "Mein Hund hebt beim Laufen die Pfote - hat er Schmerzen? Er beklagt sich aber nicht…" Humpeln kann in vielen verschiedenen Formen auftreten, die sich je nach Intensität der Schmerzen voneinander unterscheiden.
Wo Stehst Du, 2024