Wo Stehst Du
Gründe können vielfältig sein: ob es zum Beispiel in den Wintermonaten zu einem erneuten Auflammen des Virus kommen könnte, sowie die verordneten Auflagen z. B. eines detaillierten Hygienkonzeptes für dieses Event, die Lenkung des Besucherstromes oder das Einhalten von nur kleinen Besuchergruppen, die sich gleichzeitig im Haus aufhalten dürfen, kann unseres Erachtens nach kaum im Sinne der Veranstaltung umgesetzt werden. Das Ziel des geselligen Zusammenseins, des Flanierens und zwanglosem Betrachten der Stände, Unterhaltungen und Musikdarbietungen können nicht oder nur eingeschränkt umgesetzt werden. Hier haben nicht nur wir als Veranstalter die Befürchtung dem Ziel und Sinn des Weihnachtsmarktes nicht zu dienen, sondern gehen auch davon aus, dass die Verkaufststände nicht mit nennenswerten Umsätzen rechnen könnten. Daher haben wir uns schweren Herzens entschieden, den Weihnachtsmarkt "Schwarzwaldzauber" bereits jetzt abzusagen, bevor dies nach langem Planungshorizont für alle Beteiligten, dann eventuell doch kurzfristig eingstellt werden müsste.
Donaueschingen 02. Dezember 2018, 12:44 Uhr Am heutigen Sonntag noch bis 18 Uhr: Die Attraktion an der Sennhofstraße wartet mit einem abwechslungsreichen Programm. Eine lecker-heiße Waffel im stimmungsvollen Ambiente am Weihnachtsbaum genießen, die Fürstenberg-Weihnachtswelt macht es am Wochenende möglich. | Bild: Roland Sigwart Sie gilt alljährlich am ersten Advent als Weihnachtsmarkt mit besonders hohem Anspruch und ganz außergewöhnlich stimmigem Ambiente und auch bei der diesjährigen Auflage am Wochenende war sie wieder ein Volltreffer: die Fürstenberg-Weihnachtswelt im Marstall in der Donaueschinger Sennhofstraße. Nur eines der vielen "Deko-Hingucker" bei der Fürstenberg Weihnachtswelt: Der effektvoll beleuchtete Gang zur Anspannhalle. Wie jedes Jahr macht alleine schon die Parksituation rund um den Bereich der Sennhofstraße deutlich, dass der Besucheransturm gewaltig und der Einzugsbereich, gesehen an den Nummernschildern, riesengroß ist. Und auch die Besucherwarteschlange vor dem Eingang war zu Stosszeiten wieder sehr lang.
Will er sich das 2018 wieder antun? Der Steuerberater und Vorsitzende des Hobby- und Kulturvereins legt sich nicht fest alles hänge vom Verlauf des diesjährigen Weihnachtsmarkts ab.
In den Regalen ist vieles zu finden, das Massimiliana zu Fürstenberg selbst hergestellt hat – beispielsweise selbstgekochte Marmelade. "Wir legen bei der Weihnachtswelt Wert darauf, dass man Sachen kaufen kann, die man nicht überall bekommt. " Und so gibt es beispielsweise Marmelade, die nicht nur aus der Schlossküche stammt, sondern auch von Massimiliana zu Fürstenberg selbst gekocht wurde. "Ich liebe das einfach. In einer Küche muss es nach Arbeit riechen", sagt sie. Der Duft von Backen sei einfach das Beste, was es gibt. Und gebacken hat sie auch: Crostata, ein Mürbteigkuchen mit Marmelade. Optisch erinnert der Kuchen an die Linzertorte, sei jedoch nicht zu vergleichen, weil er nicht so schwer sei. "Das ist in Italien unser Jeder-Tag-Kuchen", sagt die Fürstin. 100 Aussteller sind im Marstall zu finden Außerdem gibt es im alten Stallbüro auch Büffel-Mozzarella von eigenen Büffeln, Wildschweinsalami aus der Toskana und eine Freundin hat Qualitäts-Creme beigesteuert, die aus Olivenöl und Thermalwasser besteht.
Weihnachtsatmosphäre in fürstlichem Ambiente genießen: Nicht nur die Anspannhalle des Marstalls lockt die Besucher in Massen. Wie jedes Jahr strömten die begeisterten und Eintritt zahlenden Besucher am Wochenende wieder zu Tausenden in die mit viel Liebe zum Detail weihnachtlich ausgeschmückten Räume des Marstalls, wo genau 97 ausgesuchte Aussteller die verschiedensten Dinge anboten, die in der Weihnachtzeit so benötigt werden. Stippvisite vom Schlagerstar: Auch Patrick Lindner schlenderte am Samstag Nachmittag durch die Fürstenberg-Weihnachtswelt. Am Abend war er dann Gaststar bei der Schloß-Gala. "Der Besucherstrom hat sich zunehmend auf die Abendstunden verschoben", stellte Veranstaltungsorganisatorin Kerstin Trischtler gegenüber dem SÜDKURIER fest. "Das schlechte Wetter hat sich glücklicherweise weniger auf uns ausgewirkt, da wir größtenteils ja überdacht sind", freute sich Tritschler. Das Highlight für die Kinder, so wie auf unserem Bild für Esther, war der Besuch des Nikolauses, der für die Kids natürlich auch kleinere Geschenke im Sack parat hatte.
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