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Hinzu komme eine Einmalzahlung von 460 Euro für die Nachwuchskräfte. Zudem sei die Deutsche Bahn AG verpflichtet worden, Geld zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Zulagensystem bereit zu stellen. Schließlich werde die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge erhöht. Zum Auftakt vor zwei Monaten hatten die beiden Gewerkschaften EWG und GDL 7, 5 Prozent mehr Geld gefordert, die GDL für 24 Monate, die EVG nannte damals keine Wunschlaufzeit. Vor dem EVG-Warnstreik hatte die Bahn eine Einkommenserhöhung in zwei Stufen angeboten: 2, 5 Prozent ab März 2019 und weitere 2, 6 Prozent ab Januar 2020, dazu eine Einmalzahlung von 500 Euro, bei einer Vertragslaufzeit von 29 Monaten. Die Bahn legte der EVG und der GDL dann am Mittwoch ein neues Angebot vor. Nach Angaben von GDL-Chef Claus Weselsky sah es in der ersten Stufe ein Lohnplus von 3, 2 Prozent vor - jedoch bei einer Laufzeit von 34 Monaten. Je länger die Laufzeit eines Vertrages ist, desto geringer fällt die effektive Lohnerhöhung auf ein Jahr gesehen aus.
DB und GDL haben in der siebten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt. Damit ist die aktuelle Tarifrunde bei der Deutschen Bahn beendet. In der Nacht zu Freitag verständigten sich beide Seiten auf ein umfassendes Gesamtpaket. Darunter sind u. a. Lohnerhöhungen von insgesamt 6, 1 Prozent über eine Laufzeit von 29 Monaten, deutliche Verbesserungen bei Arbeitszeiten und höhere Zulagen. Außerdem verabredeten DB und GDL eine Imagekampagne für Bahnberufe. "Das neue Jahr beginnt für die Deutsche Bahn mit einer guten Nachricht für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen. Die Einigung mit der GDL ist insgesamt eine starke Wertschätzung der Leistung unserer Beschäftigten, " erklärte DB Personalvorstand Martin Seiler. Gleichzeitig gebe die lange Laufzeit unternehmerische Planungssicherheit. "Jetzt heißt es: Volle Kraft auf unser Ziel, für unsere Kunden besser zu werden", so Seiler weiter. Die Einigung mit der GDL sieht u. vor, die Löhne in zwei Stufen um insgesamt 6, 1 Prozent zu erhöhen - zum 1. Juli 2019 um 3, 5 Prozent und zum 1. Juli 2020 um weitere 2, 6 Prozent.
Veröffentlicht am 15. 12. 2018 | Lesedauer: 2 Minuten Bahn einigt sich mit Gewerkschaft EVG Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Mit der Einigung sind weitere Streiks der EVG abgewendet. Allerdings steht noch eine Einigung der Bahn mit der Lokführergewerkschaft GDL aus. Quelle: Reuters Autoplay Die Deutsche Bahn AG und die Gewerkschaft EVG haben sich auf eine Lohnerhöhung von insgesamt 6, 1 Prozent geeinigt. Zum 1. Juli 2019 sollen die Löhne um 3, 5 Prozent steigen, ein Jahr später noch einmal um 2, 6 Prozent, Zudem erhalten die Beschäftigten im Februar eine Einmalzahlung von 1000 Euro. Neue Streiks sind damit abgewendet. D ie Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben sich im Tarifkonflikt geeinigt. Es gebe einen Abschluss, bestätigten beide Seiten. Weitere Warnstreiks seien damit abgewendet. Beide Parteien haben sich auf eine Lohnerhöhung von insgesamt 6, 1 Prozent in zwei Stufen geeinigt. Juli 2019 sollen die Löhne um 3, 5 Prozent steigen, ein Jahr später noch einmal um 2, 6 Prozent, wie die EVG mitteilte.
Außerdem erhalten die Beschäftigten im Februar 2019 eine Einmalzahlung in Höhe von 1. 000 Euro (460 Euro für Auszubildende und Dual Studierende). Zum 1. Januar 2021 erhalten die Beschäftigten anstelle der zweiten Stufe der Lohnerhöhung weitere Wahlmöglichkeiten (mehr Urlaub oder mehr Freizeit). DB und GDL haben zudem Verbesserungen bei Arbeitszeitregelungen vereinbart, die Mitarbeitern mehr Entlastung bringen: Die Jahresarbeitszeit wird für die Einzelnen transparenter, Pausenregelungen werden optimiert. Die Zulagen für Arbeit in der Nacht, an Sonn- und Feiertagen werden zum Januar 2020 erhöht. Weitere Ergebnisse des Tarifabschlusses zwischen DB und GDL Laufzeit: Die Tarifverträge laufen 29 Monate und gelten rückwirkend ab dem 1. Oktober 2018 bis zum 28. Februar 2021. "Zukunftsperspektive Zugpersonal": Die gemeinsame Initiative von DB und GDL will Bahn-Berufsbilder weiterentwickeln und vor dem Hintergrund von neuen Arbeitswelten und Digitalisierung fit für die Zukunft machen. Ziel ist es auch, die Attraktivität der Berufe in der Bahnbranche zu steigern.
Weselsky schloss am Freitag eine Schlichtung nicht mehr aus. Die GDL darf nach geltender Vereinbarung erst nach dem Ende einer Schlichtung zum Streik aufrufen. Bereits vor einer Woche hatte der GDL-Chef als mögliche Aktionsform skizziert, "plötzlich könnte dem gesamten Zugpersonal einfallen, dass es tarifvertraglich zu keinerlei Überstunden verpflichtet ist". ©
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